Tagebucheintrag 1.7.2020, Virtuelle Reise nach Rom, Engelsburg, 20 x 15 cm, Tinte und Buntstift auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2020
Rom gehört nicht zu meinen Lieblingsorten Italiens, zu voll, zu eng, zu dreckig.
Nichtsdestotrotz zieht mich Rom immer wieder an. Wann es wohl möglich ist, wieder unkompliziert dorthin zu reisen?
Und immer noch die Frage: Farbe ja oder nein!
Den Petersdom zeichnete ich unter dem Aspekt, ob der Mensch für den Frieden geschaffen sei!
Tagebucheintrag 2.7.2020, Ist der Mensch für den Frieden geschaffen, 20 x 15 cm, Tinte und Buntstift auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2020
Wir haben gelernt, wie die Vögel zu fliegen, wie die Fische zu schwimmen; doch wir haben die einfach Kunst verlernt, wie Brüder (Schwestern)* zu leben.
Martin Luther King (1929-68), amerikanischer Bürgerrechtler u. Baptistenpfarrer, 1964 Nobelpreis
Möwe 17 x 22 cm Tusche auf Bütten (c) Zeichnung von Susanne Haun
Ich habe dieses Zitat aus Abreißen, loslassen, Kalender 2019, Diogenes, Donnerstag, den 16. Dezember 2019 zitiert. Ich vermute, dass Zitat stammt von Martin Luther King oder sollte es doch von Martin Luther stammen, wie es im Kalender geschrieben wird? Das Kalenderblatt gibt auch keinen Hinweis darauf, von wann das Zitat ist. Traurig, wie schlampig ein so großer Verlag arbeitet!
Google ich das Zitat, finde ich einige Plattformen, die das Zitat Luther King zuschreiben.
Die Bindung des Geistes (c) Zeichnung von Susanne Haun
Schon im April fragte mich Jarg, ob ich einen Gastbeitrag für seinen Blog schreiben möchte. Der Anlaß für die Frage war sein 5jähriges Blogjubiläum. Da ich nicht nur seine Filmempfehlungen (siehe hier) sehr schätze sondern auch seine Zitate am Freitag (siehe hier) fand ich die Idee gut, ein von ihm ausgesuchtes Zitat als mein Jubiläumsbeitrag zu illustrieren. Jarg bezeichnet sich selber als jemand, der „das menschliche Leben als geniessenswerte, oft komische Absurdität [betrachtet]“. Ich finde, dass ist eine sehr gute Definition für das Leben, die ich gerne übernehme.
Es hat mir Spaß gemacht, das Zitat Strindbergs zu illustrieren und ich habe einige Zeit darüber nachgedacht, was ich als Besitz ansehe. Auto und Reisen sind herausgefallen, weil sie mir wie „Verbrauchsbesitz“ scheinen. Auch denke ich, dass das Auto heute in Deutschland lange nicht den Stellenwert hat, wie noch vor 50 Jahren. Es ist kein Statussymbol mehr. Mit dem Schmuck war ich sparsam, denn ich glaube es geht doch sehr um Geld und Grundbesitz. Eine Uhr habe ich weggelassen, weil die Zeichnung sonst zu sehr in die Richtung „Zeitmangel“ gegangen wäre. Die Hände symbolisieren die Bindung, sie schliessen den Kopf und damit das Bewustsein und die Gedanken ein. Die Kette mit den Safeschlüsseln sybolisiet das, was jeder Betrachter für Wert hält in seinen Safe einzuschliessen.