Tagebucheintrag 04.04.2021, Inspiriert von Grien, Die hl. Anna selbdritt, V2,20 x 15 cm, Tinte und Buntstift auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2021
Kunstmuseum Basel
In der Online-Sammlung des Kunstmuseums Basel, können die Abbildungen einiger Kunstwerke gemeinfrei heruntergeladen und verwendet werden. So auch das Gemälde „Die hl. Anna selbdritt, um 1510/15 (Virgin with Child and Saint Anne, Sainte Anne trinitaire)von Hans Baldung gen. Grien.
HxB: 71.1 x 49.3 cm; Mischtechnik auf Lindenholz; Inv. 856
Beschreibung des Kunstwerks von Hans Baldung, gen. Grien
Mischtechnik auf Lindenholz 71.1 x 49.3 cm Nicht bezeichnet Kunstmuseum Basel, Depositum der Gottfried Keller-Stiftung, Bundesamt für Kultur, Bern 1909 Inv. 856 (Mehr Informationen -> Klick)
Letzte Woche fand ich das Bild auf meinen Kunst-Chronik Kalender und fand sowohl die Komposition aus auch die Zugewandheit der drei Personen und des Heiligen Geistes sehr interessant.
Ausschnitte aus dem Gemälde
So zeichnete ich Ausschnitte aus dem Gemälde, die mich besonders interessierten.
Nach meinem Wechsel der Uni von der FU zur Universität der Künste Berlin kamen doch einige administratorische Aufgaben auf mich zu. Neben der Befreiung vom Semesterticket brauchte ich auch einen neuen Büchereiausweis für die Universitätsbibliothek der udk. Mein Ausweis für die FU wurde mit Exmatrikulation eingezogen.
Tagebucheintrag 21.03.2021, Waiting for, Version 6, 20 x 15 cm, Tinte und Aquarell auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2021
Büchereiausweis
Erst versuchte ich mir zu behelfen, indem ich mit meinem Ausweis der Berliner Stadtbibliotheken per Fernleihe Bücher in die Schiller-Bibliothek bei mir um die Ecke in die Müllerstraße Berlin Wedding kommen ließ. Leider sind die Außenmagazine der Zentralbibliothek geschlossen (warum auch immer?) und so konnte ich die doch zum Teil sehr speziellen Bücher für meine Promotion nicht ausleihen.
Leider darf man in Zeiten der Pandemie auch nicht mehr einfach in eine beliebige Universitäts-Bücherei gehen, dort einen Arbeitsplatz belegen und forschen. Man (oder Frau) darf nur in die Uni-Bücherei gehen, in der man auch immatrikuliert ist, und man kommt dann auch tatsächlich nur mit dem Bücherei Ausweis hinein. Zum Glück konnte ich den Ausweis der udk Universitätsbibliothek online beantragen. Nun muss ich ihn aber „real live“ abholen. Dazu benötige ich die Mail, dass der Ausweis für mich bereit liegt und meinen Personalausweis. Termine werden nicht vergeben. Man soll sich auf eine längere Wartezeit einrichten und in der Schlange 2 Meter Abstand zur Vorderfrau halten. 🙁
Tagebucheintrag 21.03.2021, Waiting for, Version 5, 20 x 15 cm, Tinte und Aquarell auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2021
Tagebucheintrag 21.03.2021, Waiting for, Version 4, 20 x 15 cm, Tinte und Aquarell auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2021
Na schönen Dank!
Immerhin ist die Bibliothek zwischen 10 und 20 Uhr geöffnet und ich habe gleich 3 Bücher bestellt, hoffen wir mal, dass das Magazin der Uni-Bibliothek geöffnet hat und ich die Bücher mit meinem neuen Ausleihausweis abholen kann. Immerhin kann ich in die Bücherei, mir Bücher, die entleihbar sind holen und diese an der Selbstverbuchung ausleihen.
Noch habe ich keine Bestätigung, für die Bereitstellung der Bücher. Erst, wenn diese Bestätigung per Mail bei mir eingegangen ist, erst dann kann ich die Bücher abholen.
Natürlich forsche ich nicht nur, ich zeichne auch. In diesem Beitrag zeige ich euch meine Tagebucheintragungen zum Thema warten und Kommunikation.
Tagebucheintrag 31.03.2021, Kommunikation, Version 1, 20 x 15 cm, Tinte und Buntstift auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2021
Tagebucheintrag 030.03.2021, Wer sind wir hinter der Maske, 20 x 15 cm, Tinte und Buntstift auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2021
Die Sprache repräsentiert das Denken, wie sich das Denken selbst repräsentiert.
Michel Foucalt, 1926 – 1984, französischer Philosoph des Poststrukturalismus, Historiker, Soziologe und Psychologe
Wittgenstein, Tusche auf Aqauarellkarton, 40 x 30 cm, 2020 (c) Zeichnung von Susanne Haun
Ludwig Josef Johann Wittgenstein (geboren am 26. April 1889 in Wien; gestorben am 29. April 1951 in Cambridge) war einer der bedeutendsten Philosophen des 20. Jahrhunderts.
Wittgenstein forschte zum Thema Sprache, weshalb ich ihn hier neben Foucault stelle.
Kritisches Selbst, 30 x 40 cm, Tusche auf Aqarellkarton, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2021
Alle Jahre wieder
Der zweite verrückte Geburtstag in Corona Covid-19 Zeiten und wieder ein Geburtstagstisch mit Amazonpaketen.
Im Gegensatz zum letzten Jahr darf ich einen Geburtstagsgast empfangen. Meine Schulfreundin Claudia kommt. Wir kennen uns nun schon über 40 Geburtstage lang. Ich bin froh, dass sie kommt.
Ich bekomme schon seit heute in der Früh viele Anrufe, WhatsApps, Mails und Videotelefonate, herzlichen Dank an alle!
Manches ist mir wunderbar, Manches muß mir dunkel scheinen, Doch in deiner Liebe klar Wird sich alles freudig einen. War der Nebel nur des Bösen, Was als Nacht mich zagen ließ: Wie sich meine Sünden lösen, Tret‘ ich aus der Finsternis.
Annette von Droste-Hülshoff, war deutsche Schriftstellerin und Komponistin. Sie gehört zu den bedeutendsten deutschsprachigen Dichterinnen des 19. Jahrhunderts.
Annette von Droste-Hülshoff: Sämtliche Werke in zwei Bänden. Band 1, München 1973, S. 620-622.
Blatt 73 – die sieben Todsünden trägt (c) Zeichnung von Susanne
Was feiern wir an Ostern?
Ostern ist eines der ältesten Feste der Christen, es wird die Auferstehung von Gottes Sohn Jesus gefeiert und der davor liegenden Kreuzigung gedacht. Jeden 1. Sonntag nach dem 1. Vollmond im Frühling wird das erwürdige Fest begangen. Im gregorianischen Kalender ist das frühestens der 22. März und spätestens der 25. April. Die Osterzeit endet nach 50 Tagen mit dem Pfingstfest.
Osterhase und Ostereier
Der Hase ist ein Fruchtbarkeitssymbol, das Ei steht für ein neues Leben.
Warum dieses christliche Gedicht?
Ich habe lange überlegt, welches Zitat ich an diesem Ostersonntag hier zeigen sollte und bin bei einem Gedicht von Annette von Droste-Hülshoff, dass sie speziell für den Ostermontag geschrieben hat, hängen geblieben. Ich empfinde es als sehr wortgewaltig und es hat mich beeindruckt.
Beitragsbild
Das Beitragsbild habe ich für das Buch Landtiere im Eichhörnchenverlag gezeichnet.
Pappbilderbuch LANDTIERE für Kinder und Erwachsene
Das Buch wird von Susanne Haun signiert und, wenn gewollt, mit einer persönlichen Widmung versehen.
Der Verkaufspreis versteht sich inklusive Porto innerhalb Deutschlands. Bitte außerhalb Deutschland eine Mail an info@susannehaun.de schreiben, um den Portobetrag zu erfragen.
Das Bilderbuch LANDTIERE hat sich eines Klassikers unter den Bilderbuchthemen angenommen.
Die bewusst nicht retuschierten Fotografien in Verbindung mit leuchtenden Tuschezeichnungen vermitteln die natürliche Schönheit der Tiere und ihrer Umgebung.
Mit seinen starken Farben und klaren Formen richtet sich das Bilderbuch an Babys und Kleinkinder und findet dabei eine für Kinder und Erwachsene gleichermaßen reizvolle Form.
Die Verbindung von Zeichnung und Fotografie ist in ansprechend lebendigen Collagen umgesetzt.
Klar formulierte Texte voller feinem Humor blicken direkt auf das Wesen der Tiere, lassen ihnen ihre Individualität und schenken den kleinen und größeren Betrachtern Raum zum träumen und phantasieren.
Buchdaten:
Collagen: Susanne Haun,
Text: Gerd Knappe,
Fotografie: Thomas Lemnitzer,
ISBN 978-3-9818726-0-6,
Pappebuch, 22 Seiten (inkl. Umschlag),
210 x 160 mm.
Das mit dem klar ausdrücken ist so eine Sache, die mir übrigens nicht leicht fällt. Oft bin ich in Gedanken und in meiner Welt, spricht mich dann jemand an, dann komme ich aus den Tiefen meiner Gedanke, weiß nicht worum es gerade geht und kann auch keinen Klartext reden. Als nächstes dachte ich an den Dadaismus. Ich bin ein großer Fan von Hannah Höch und Schwitters Anna Blume ist eines meiner Lieblingsgedichte.
„… IRAS TA DET LONK.“.
Buchstaben Collagen
Das Collagieren und Bearbeiten des Brockaus macht mir viel Freude und gehört im Moment zu meinen bevorzugten Arbeiten. So bin ich mit dem Beantworten von Jürgens Sätzen schnell dabei!
Neuer Satzanfang
Viel länger als über die Beantwortung von Jürgens Satz habe ich über den neuen Satzanfang nachgedacht. Bleibe ich im Dadaismus oder beginne ich wieder mit einem geordneten Satz?
#67 S: „Dadaismus ist ….“
Ich denke, meine Entscheidung zu diesem Satzanfang gibt diese Frage in Jürgens Händen! 😉
Auf Instagram könnt ihr dem Projekt ohne Name auch hier verfolgen: >>> Klick<<<<
Den Verlauf des Projekts ohne Name, das am 24. November 2016 begann, habe ich auf einer Seite meines Blogs zusammengefasst (-> klick).
Brockhaus
Den Brockhaus, Band Nr. 1, den ich für das Projekt ohne Name weiterhin als Malgrundlage verwende, habe ich aus einer „zu verschenken“ Kiste am Straßenrand mitgenommen. Es waren, glaube ich, noch einige Bände in der Kiste aber längst nicht alle. Ich werde anders als beim für die letzten Zeichnungen als Material verwendeten Katalog die Seiten nicht heraustrennen, sondern in das Buch malen.
In wie weit ich dabei bleibe, dass weiß ich noch nicht, das wird die Zeit zeigen.
Tagebucheintrag 07.03.2021, Kikiriki, eine Metamorphose, 1, 20 x 15 cm, Tinte und Buntstift auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2021
Kikiriki
Diese Bilder haben sich entwickelt – der schreiende Hahn kikiriki wandelt sich vom figurativen Tier zur abstrakten Zeichnung.
Tagebucheintrag 09.03.2021, Katzen Bewegung, Version 4, 20 x 15 cm, Tinte auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2021
Buchhandlung am Schäfersee
Vor kurzem habe ich von Polly Clark das Buch „Tiger“ gelesen. Ich wurde auf das Buch durch den Newsletter der Buchhandlung am Schäfersee aufmerksam (klick). Ich kenne die Besitzerin Tanja Bethke persönlich und habe schon manch‘ ein gutes Buch durch ihre Empfehlung gelesen. Übrigens! Ihr könnt bei Tanja die Bücher wie bei Amazon bestellen und bekommt euer Buch kostenfrei ins Haus geliefert. Bestimmte Postleitzahlen in Berlin beliefert Tanja sogar persönlich und klimafreundlich mit dem Fahrrad. Wenn ich Zeit habe, unternehme ich einen Spaziergang von meinem Atelier zum Schäfersee und hole mein Buch ab.
„Dieses Buch ist selbst wie ein Tiger: zutiefst faszinierend, unberechenbar und von seltener Schönheit. Ein Roman über Tiere, der uns in unserem Menschsein berührt.“
Ich hätte das Buch nie ohne Empfehlung gekauft, das muss ich zugeben. Umso mehr war ich erstaunt, wie sehr mich das Buch faszinierte. So sehr, dass ich mir Filme über sibirische Tiger anschaute. Es ist auch erstauntlich, wie ähnlich die Bewegungen der Tiger im Vergleich mit unseren gestreiften Hauskatzen sind.
Jedes Kunstwerk ist, wie ich im Folgenden (siehe Quelle) argumentieren werde, konstitutiv mit Kontroversen in Bezug auf seine Interpretation verbunden.
Georg W. Bertram, *1967, Professor für Philosophie (theoretische Philosophie mit den Schwerpunkten Ästhetik und Sprachphilosophie) am Institut für Philosophie der FU Berlin
Quelle: Kunst als menschliche Praxis, Berlin 2014, S. 16.
Blatt 105 Sein kleiner Kopf zeigt unter einer silbernen Haube ein Menschengesicht (c) Zeichnung von Susanne Haun