Selbstportraitkalender 19.7. - 31.7.2019, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2019

Zitat am Sonntag – Andreas Pflüger

Januskopf (c) Zeichnung von Susanne Haun zum Zitat von Andreas Pflüger

„Kompromisse sind der Tod jeder Kunst.“

Andreas Pflüger, 1957 geboren. Zu seinen Werken gehören Theaterstücke, Drehbücher für Kino- und Fernsehfilme, Hörspiele und Romane.

Quelle: Von Gantenbein zu Frankenstein, Teil 1
https://www.logbuch-suhrkamp.de/andreas-pflueger/von-gantenbein-zu-frankenstein-teil-eins/ , 1.11.21, 10:00 Uhr.

Es ist nicht einfach, für einen Kompromiss eine Zeichnung oder ein Gemälde zu finden.
Ich finde, eine Januskopf spiegelt die Auseinandersetzung mit dem eigenen Inneren gut wieder. Auch, wenn Janus der römische Gott des Anfangs und des Endes war und in der römischen Zeit bekannt, ist von meinem Verständnis in diesem doppelten Kopf die Auseinandersetzung mit sich selbst zu sehen.

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Nacht gewölbter Himmel (c) Lichtzeichnung von Susanne Haun

Zitat am Sonntag – Hannah Arendt

Nachtgewölbter Himmel (c) Lichtzeichnung von Susanne Haun zum Gedicht von Hannah Arendt

„Sanftmut ist
im Nacht-gewölbtem Himmel,
wenn die Ferne sich
der Erde anbequemt.“

Hannah Arendt, 1906 – 1975, Philosophin, politische Theoretikerin und Publizistin.

Quelle: Arendt, Hannah, Ich selbst, auch ich tanze, Die Gedichte, aus: Schwere Sanftmut, München 2015, S. 75.

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Tagebucheintrag 18.08.2021, Dekameron, Fürsprecher, Version 2, 20 x 15 cm, Buntstift und Tinte auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2021

Das Dekameron des Giovanni Boccaccio, Auf Fürbitten – Zeichnung von Susanne Haun

„… und auf die Fürbitten jener, die, einst sterblich wie wir, ihm zum Wohlgefallen lebeten und jetzt mit ihm der “
Boccacio, Giovanne, Das Dekameron, Band 1, Übersetzung von August Wilhelm Schlegel, Berlin 1985, Seite 39.
Die Verarbeitung der Geschichte in Zeichnungen von Susanne Haun.

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Tagebucheintrag 21.03.2021, Dekameron, Geschichten erzählen, Version 1, 20 x 15 cm, Tinte und Aquarell auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2021

Das Dekameron des Giovanni Boccaccio, Geschichten Erzählen – Zeichnung von Susanne Haun

Manchmal ruhen Projekte eine Weile, so auch meine Auseinandersetzung mit dem Dekameron. Im Grunde habe ich in den letzten Zeichnungen zum Thema „nur“ die Einleitung verarbeitet.
Nun beginnt das Geschichten erzählen.
Das Dekameron ist eine Sammlung von 100 Novellen das Mitte des 14. Jahrhunderts von Giovanni Boccaccio, geschrieben wurde.
In ein Landhaus in der Toskana flüchteten sieben Frauen und drei junge Männer vor der Pest, die 1348 in Florenz tobte. Die aus der Stadt zurückgezogenen Florentiner und Florentinerinnen unterhielten sich während ihrer Quarantäne damit, dass sie sich gegenseitig Geschichten erzählten. Eine oder einer wurde jeden Tag auswählt, den Themenkreis zu bestimmen, innerhalb derer sich die Geschichten bewegen sollten. Jeder der Anwesenden dachte sich eine Geschichte zum Thema aus. Nach zehn Tagen und zehn mal zehn Novelle wurde die Quarantäne beendet und die jungen Leute kehren nach Florenz zurück.
Zeichnungen zum Il Decamerone
Schon Mitte November entschloss ich mich, mit Zeichnungen zu diesen Klassiker der Geschichte zu beginnen. Mit den Verschärfungen der Quarantäne Regeln und dem harten Lockdown finde ich es passend, sich mit dieser Geschichte auseinander zu setzen.
Il Decamerone ist italienisch und stammt vom griechischen δέκα déka „zehn“ und ἡμέρα hēméra „Tag“ ab und deutet auf die Anzal der Geschichten hin, die dieses literarische Werk erzählt.
Die Verarbeitung der Geschichte in Zeichnungen von Susanne Haun.

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