„In ihrem Werk erforscht Susanne Haun das Zusammenspiel von Leben und Vergänglichkeit mit lebhaften und poetischen Tuschelinien. Es ist eine Reise durch das Surreale und Symbolische, wo Figuren und Elemente in einer metaphysischen Komposition verschmelzen. Tiefgehende Emotionen und Reflexionen des Seins fließen hier zusammen und laden den Betrachter ein, über unsere Existenz und das, was darüber hinausgeht, nachzudenken: Die Welt und der Mensch verändern sich. Von der Blüte der Jugend bis zum Alter scheint das Leben durch unsere Finger zu verrinnen. Der Spiegel zeigt uns unbarmherzig die Veränderungen an unserem Körper. Eben schauen wir mit der Dynamik der Jugend und im nächsten Augenblick mit der Weisheit des Alters in die Landschaft. Haun stellt diese Veränderungen unbarmherzig mit Tuscheliinien auf handgeschöpften Büttenpapier von Hahnemühle dar. Als Modell hat Haun ihr eigenes Gesicht verwendet.“
Pariser Galerie Singulart
Kategorie: Tiere
Frauen und Ratten verlassen das sinkende Schiff – Zeichnung von Susanne Haun
„Frauen und Ratten verlassen das sinkende Schiff, 2024, von Susanne Haun, Deutschland, Tusche auf Hahnemühle Aquarellkarton, 50x70cm“ ist meine aktuelle größere Zeichnung. Mit diesem Thema habe ich mich schon mal beschäftigt. 2013 zeichnete ich ebenfalls in blau zwei kleine Zeichnungen zum Thema .
Chaos in der Welt
Zurzeit herrscht Chaos in der Welt. Kein Thema, zu dem nicht Krieg geführt, gestreikt oder Katastrophen hinführen. Der wohl gehütete Frieden, der in Europa herrschte, scheint nun bedroht. Diese Bedrohungen beherrschen auch meine Zeichnungen.
In letzter Zeit habe ich meine Kunst neben den Tagebucheintragungen selten gezeigt. Das möchte ich wieder ändern und nachholen, was es alles neben meinen täglichen zeichnerischen Notizen zu sehen gibt.
Details
Die Zeichnung ist 50 x 70 cm groß. Um die Linien gut zu erkennen, zeige ich nun viele Details. Die Details könnt ihr mit einem Klick vergrößern und dann im Karussell blättern.
Tagebucheintragungen Oktober 2023 – Chimären, der Fantasie freien lauf – Zeichnungen von Susanne Haun
Tagebucheintragungen von Susanne Haun – Erholung mit Blumen – zeichnerische Notizen – Oktober
Fantasie Figuren entstehen beim Telefonieren
Neulich habe ich ein längeres Telefonat geführt. Ich weiss immer schon, wann ich beim Telefonieren zeichnen kann. Das geht ja nur, bei einem gepflegten Smalltalk unter Freundinnen und auch unter Freunden. Es war ein angenehmes Gespräch.
Aus den weissen Wolken ein Januskopf – Gemälde auf Malplatte von Susanne Haun
Malplatten
Auch Canvasboard wird eine Malplatte genannt. Die englische Bezeichnung hört sich doch gleich nach “viel mehr” an, oder täusche ich mich da? Die von mir verwendeten Malplatte wird wie folgt beschrieben: “Stabile, ca. 4 mm starke HDF-Platte, kaschiert mit grundiertem Baumwollgewebe (280 g/m²)”.
Eine mit Leinwand bespannte Malplatte federt weniger als Leinwand auf Keilrahmen. Deshalb einigt sie sich gut zum Zeichnen mit Feder und Tusche.
Freude am Weiss und an den Farben
Ich hatte erstaunlicher Weise keinen Plan, als ich mit der Malerei und Zeichnung auf der Malplatte begann. So entstand das Gemälde auch in zwei Stufen. Die abstrakt anmutenden Farben und Linien und das Vogelmotiv in der oberen Hälfte entstanden spontan.
Das Bild wirken lassen
Der Januskopf brauchte jedoch Zeit. Ich glaube, zwei Monate betrachtete ich das Bild bis ich wusste, was ich im unteren Teil zeichnen wollte. Aber vor einer knappen Woche, am Freitag war es soweit: Der Januskopf nahm als Idee Gestalt an.
Maria, Engel mit Füllhorn – Zeichnung von Susanne Haun
Maria, Engel mit Füllhorn – Zeichnung von Susanne Haun
Wo trägt der Engel Maria ihr Füllhorn?
Mitten in der Corona habe ich mich im Garten des Silent Greens mit Maria Pelzer von Art und Image getroffen, sie hat die Lizenzen zur Veröffentlichung für eine meiner Tiger Zeichnungen gekauft, um Shirts und Taschen im Rural Changemakers Shop zu Gunsten des gleichnamigen Projekts Rual Changemaker zu verkaufen.
Die Abenteuer der fliegenden Ziege und der Fledermaus in der Luft und auf der Erde – Gemälde von Susanne Haun
Was lange währt, währt gut
Diese Leinwand stand sehr lange unvollendet in meinem Atelier. Vor zwei Wochen vervollständigte ich den Hintergrund.
Bildbeschreibung bei der Pariser Galerie Singulart:
Susanne Haun erzählt bildnerisch die Geschichte der fliegenden Ziege Nanni, der Möwe Kwame und der Fledermaus Julien. Sie verwendet dazu das elegante, hohe Format, und zeichnet auf einer selbst grundierten, derben Leinwand und verwendet wasserfeste Tusche. In schnellen, sicheren Linien sind die Tiere auf dem Bildträger entstanden, in der Fantasie der Betrachter können nun die Abenteuer der drei Freunde entstehen, die in der schönen Umgebung von Wasserfällen, Bergen und Wolken neue Freunde kennenlernen und die Welt erforschen. Haun ist in ihrem Ausdruck so minimalistisch wie möglich, es ist keine Linie zu viel oder zu wenig.