Blatt 47 - Jedermanns Vergänglichkeit - 25 x 25 cm (c) Collage von Susanne Haun

Zitat am Sonntag – Bernhard Schlink

Collage von Susanne Haun, Künstlerin, nach einem Zitat von Zitat Bernhard Schlink

„Geschichte treiben
heißt Brücken zwischen Vergangenheit und Gegenwart schlagen
und beide Ufer beobachten
und an beiden tätig werden.“

Bernhard Schlink, *1944, deutscher Jurist und Schriftsteller.

Quelle: Schlink, Bernhard. Der Vorleser. Zürich 1997 (?)
Quelle: Abreißen, loslassen, Kalender 2019, Diogenes, Dienstag, 22. Juni 2019.

Aufräumen

In den letzten 3 Jahren habe ich begonnen, mich von Büchern zu trennen.
Nein.
Nicht nur eines, in regelmäßigen Intervallen habe ich Kistenweise Bücher ins Café Tasso (Bücherkaffee) oder in Buchtelefonzellen gebracht. Letzten Sommer wanderten ca. 6 Umzugskisten voller Kunstbildbände und Kunstbücher zu meiner Freundin Nina. Sie möchte ein Bibliothekszimmer einrichten und da stehen die Bücher dann besser als bei mir auf dem Materialregal ganz oben, nur mit Leiter erreichbar oder in zweiter Reihe.

Ja, es ist eine Erleichterung, Platz für Neues zu schaffen. Im Atelier habe ich so endlich wieder Platz für Material und meine Kunst erhalten. Und, ich finde auch wieder alles, denn es ist auf die Quintessenz reduziert. Das was mir wichtig ist, muss ich nicht suchen.

Vermisst

Nichtsdestotrotz gibt es manchmal Situationen, in denen ich Bücher vermisse, die ich einmal besaß. So ist es mit dem Vorleser von Bernhard Schlink. Das Zitat habe ich in meiner Kalenderblatt-Sammlung entdeckt und dachte, ich könne es korrekt nach dem Buch zitieren. Vorn Bernhard Schlink habe ich jedoch nur die Liebesfluchten aufgehoben. Alle anderen Bücher von Schlink sind wohl ins Café Tasso gewandert.

Ersterscheinung

Das Jahr der Ersterscheinung habe ich nicht einmal im Internet herausgefunden, vielleicht habe ich auch nicht ausdauernd genug recherchiert. Bei zvab habe ich ein Buch mit dem Datum 1997 als Ersterscheinungsdatum entdeckt. 2002 als Datum der Erscheinung der Taschenbuchausgabe erscheint mir zu spät. Ich bin der Ansicht, ich habe es noch in den 90er gelesen. Deshalb erscheint mir 1997 ziemlich wahrscheinlich.
Hat jemand von euch noch die gebundene Erstausgabe im Bücherregal zu stehen und kann nachschauen? Ich würde mich freuen.

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Tik Tak Tik Tak, 24 x 37 cm, Marker auf Brockhaus, Aneignung, Zeichung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2021

Projekt ohne Namen – Oh, The time is coming: … – Zeichnung von Susanne Haun

Projekt ohne Namen mit Jürgen Küster, Buchalov und Susanne Haun
Zeichnungen
Ich habe wieder mein Künstlerbuch zur Hand genommen und dort physikalisch ein Zeitloch in die Seiten geschnitten. Als Schutz liegt ein Gitter über das Loch, so kann man nicht gleich hineinfallen. 😉

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Der Ursprung des Nagels, Version 2, 24 x 37 cm, Marker auf Brockhaus, Aneignung, Zeichung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2021

Projekt ohne Namen – Denke ich an den Ursprung des Kunstwerkes – Zeichnung von Susanne Haun

Projekt ohne Namen mit Jürgen Küster, Buchalov und Susanne Haun
Zeichnungen
Ich habe mich über den rostigen Nagel amüsiert, vor bestimmt 20 Jahren sagte einmal ein Dozent zu mir, dass es egal ist, ob ich Kunst mache oder ein Produzent seit, der Nägel herstellt, im Resultat sei es dasselbe. Der damalige Dozent hat natürlich Unrecht!

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Entstehung - Klarer Ausdrücken, 24 x 37 cm cm, Marker auf Brockhaus, Aneignung, Zeichung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2021

Projekt ohne Namen – Iras Ta Det Lonk – Zeichnung von Susanne Haun

Projekt ohne Namen mit Jürgen Küster, Buchalov und Susanne Haun
Das mit dem klar ausdrücken ist so eine Sache, die mir übrigens nicht leicht fällt. Oft bin ich in Gedanken und in meiner Welt, spricht mich dann jemand an, dann komme ich aus den Tiefen meiner Gedanke, weiß nicht worum es gerade geht und kann auch keinen Klartext reden.
Als nächstes dachte ich an den Dadaismus. Ich bin ein großer Fan von Hannah Höch und Schwitters Anna Blume ist eines meiner Lieblingsgedichte.

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