Detail - Vorsätze fürs neue Lebensjahr, 30 x 40 cm, Tusche auf Hahnemühle Aquarellkarton (c) Selfie Zeichnung von Susanne Haun, VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Mein Geburtstags-Selbstportrait 2024 – Zeichnung von Susanne Haun

Mein Geburtstags-Selbstportrait 2024 – Zeichnung von Susanne Haun

Vorsätze für das neue Lebensjahr?

Alles mit Ruhe, achtsam mit mir sein. Ich bin heute 59 Jahre alt geworden.

Ein guter Ansatz für das neue Lebensjahr ist, nur die Dinge zu tun, an denen ich Freude habe und die mir Spaß machen, die mich vorwärts bringen. Das hängt alles mit der Kunst zusammen. Mit meiner Kunst, mit meinem Gesamtwerk und mit meiner Dissertation.

Ich bin ein Schaf

Leider sage ich zu oft „ja“ zur Arbeit (besonders der ehrenamtlichen Arbeit), wo ich besser „nein“ sagen sollte. Was ich an ehrenamtlicher Arbeit so schade finde, sie ist oft so zerstörend. Gerade in Vereinen scheint eine destruktive Stimmung zu herrschen.

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Der Hahn kräht zum letzten Appell, in situ, 70 x 99 cm, Tusche auf Bütten (c) Zeichnung von Susanne Haun, VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Der Hahn kräht zum letzten Appell (Leben und Tod) – Zeichnung von Susanne Haun

„In ihrem Werk erforscht Susanne Haun das Zusammenspiel von Leben und Vergänglichkeit mit lebhaften und poetischen Tuschelinien. Es ist eine Reise durch das Surreale und Symbolische, wo Figuren und Elemente in einer metaphysischen Komposition verschmelzen. Tiefgehende Emotionen und Reflexionen des Seins fließen hier zusammen und laden den Betrachter ein, über unsere Existenz und das, was darüber hinausgeht, nachzudenken: Die Welt und der Mensch verändern  sich. Von der Blüte der Jugend bis zum Alter scheint das Leben durch unsere Finger zu verrinnen. Der Spiegel zeigt uns unbarmherzig die Veränderungen an unserem Körper. Eben schauen wir mit der Dynamik der Jugend und im nächsten Augenblick mit der Weisheit des Alters in die Landschaft. Haun stellt diese Veränderungen unbarmherzig mit Tuscheliinien auf handgeschöpften Büttenpapier von Hahnemühle dar. Als Modell hat Haun ihr eigenes Gesicht verwendet.“
Pariser Galerie Singulart

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Frauen und Ratten verlassen das sinkende Schiff, 50 x 70 cm, Tusche auf Aquarellkarton (c) Zeichnung von Susanne Haun, VG Bild-Kunst, Bonn 2024

Frauen und Ratten verlassen das sinkende Schiff – Zeichnung von Susanne Haun

„Frauen und Ratten verlassen das sinkende Schiff, 2024, von Susanne Haun, Deutschland, Tusche auf Hahnemühle Aquarellkarton, 50x70cm“ ist meine aktuelle größere Zeichnung. Mit diesem Thema habe ich mich schon mal beschäftigt. 2013 zeichnete ich ebenfalls in blau zwei kleine Zeichnungen zum Thema .

Chaos in der Welt

Zurzeit herrscht Chaos in der Welt. Kein Thema, zu dem nicht Krieg geführt, gestreikt oder Katastrophen hinführen. Der wohl gehütete Frieden, der in Europa herrschte, scheint nun bedroht. Diese Bedrohungen beherrschen auch meine Zeichnungen.

In letzter Zeit habe ich meine Kunst neben den Tagebucheintragungen selten gezeigt. Das möchte ich wieder ändern und nachholen, was es alles neben meinen täglichen zeichnerischen Notizen zu sehen gibt.

Details

Die Zeichnung ist 50 x 70 cm groß. Um die Linien gut zu erkennen, zeige ich nun viele Details. Die Details könnt ihr mit einem Klick vergrößern und dann im Karussell blättern.

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Die Abenteuer der fliegenden Ziege und der Fledermaus in der Luft und auf der Erde (c) Susanne Haun, VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Die Abenteuer der fliegenden Ziege und der Fledermaus in der Luft und auf der Erde – Gemälde von Susanne Haun

Was lange währt, währt gut

Diese Leinwand stand sehr lange unvollendet in meinem Atelier. Vor zwei Wochen vervollständigte ich den Hintergrund.

Bildbeschreibung bei der Pariser Galerie Singulart:

Susanne Haun erzählt bildnerisch die Geschichte der fliegenden Ziege Nanni, der Möwe Kwame und der Fledermaus Julien. Sie verwendet dazu das elegante, hohe Format, und zeichnet auf einer selbst grundierten, derben Leinwand und verwendet wasserfeste Tusche. In schnellen, sicheren Linien sind die Tiere auf dem Bildträger entstanden, in der Fantasie der Betrachter können nun die Abenteuer der drei Freunde entstehen, die in der schönen Umgebung von Wasserfällen,  Bergen und Wolken neue Freunde kennenlernen und die Welt erforschen. Haun ist in ihrem Ausdruck so minimalistisch wie möglich, es ist keine Linie zu viel oder zu wenig.

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Ich und Im Dschungel der Gefühle, 66,5 x 50 cm, Tusche auf Hahnemühle Aquarellkarton, Selfie Zeichnung von Susanne Haun, Foto Michael Fanke, VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Mein Geburtstags-Selbstportrait 2023 – Zeichnung von Susanne Haun

Mein Geburtstags-Selbstportrait 2023 – Zeichnung von Susanne Haun

Wirklich alle Jahre wieder?

Letztes Jahr habe ich tatsächlich vergessen, mich an meinem Geburtstag zu zeichnen. Ich war gestreßt und hatte besonders viele Projekte parallel zu laufen. Nun werden die, die mich kennen sagen, dass sei doch nichts Neues. Letztes Jahr haben Micha und ich besonders viel renoviert, wir haben ein Nest jenseits des Ateliers hergerichtet (saniert) und neben unserer Arbeit war es offensichtlich so Gedankeneinnehmend, dass ich meine Geburtstag-Zeichnung schlichtweg vergaß.

Dieses Jahr habe ich mir direkt im Kalender “Selfie nicht vergessen” eingetragen, um tatsächlich nicht vergessen zu zeichnen. Außerdem habe ich ein besonders großes Blatt, 64,5 x 50 cm, Hahnemühle Aquarellkarton verwendet. Die Lotusgrüne Antiktusche ist wie so oft bei meinen gezeichneten Selfies die einzige Farbe, die ich in verschiedenen Tonstufen verwendet habe.

Auf meinem Blog sind alle Zeichnungen gleich groß weswegen ich immer wieder gerne mich selbst als Größenvergleich mit ins Spiel bringe.

Micha hat diese drei Schnappschüsse von mir gemacht, ihr seht, mein Porträt ist überlebensgroß.

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Selbstbildnisstagebuch 19.12. – 25.12.2022 (c) Aquarell von Susanne Haun, VG-Bild-Kunst Bonn 2023

Selbstbildnis Kalender 2022 von Dezember von Susanne Haun

Selbstbildnisse von Susanne Haun
Zeichnung, Selfie, Kunst, Künstlerin

Es ist vollbracht

Heute möchte ich euch die letzten Seiten meines Selbstbildnis-Tagebuchs im Kalenderformat zeigen. Ich schrieb schon in der Vergangenheit dazu, dass ich mich mit dem Kalender für 2022 schwer tat. Der Kalender ist in der Größe A4 und so waren jede Woche zwei Aquarelle fällig. Ein Aquarell malt man nicht nebenbei. Es braucht neben der Malzeit auch Trockenzeit.

Stolz sein

Nichtsdestotrotz bin ich stolz darauf, dass ich konsequent dran geblieben bin und mit den Kopf in den Sand gesteckt habe.
Natürlich hat dieser Kalender auch Auswirkungen auf den diesjährigen Kalender. Ich zeichne mit Kugelschreiber in einen kleinen Schreibtisch Klappkalender. Das sind zwar jeden Tag zwei Porträts, jedoch klein und mit Kugelschreiber spontan und skizzenartig. Ich werde euch die diesjährigen Porträts jeweils am Monatsende vorstellen.

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