Die Abenteuer der fliegenden Ziege und der Fledermaus in der Luft und auf der Erde (c) Susanne Haun, VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Die Abenteuer der fliegenden Ziege und der Fledermaus in der Luft und auf der Erde – Gemälde von Susanne Haun

Was lange währt, währt gut

Diese Leinwand stand sehr lange unvollendet in meinem Atelier. Vor zwei Wochen vervollständigte ich den Hintergrund.

Bildbeschreibung bei der Pariser Galerie Singulart:

Susanne Haun erzählt bildnerisch die Geschichte der fliegenden Ziege Nanni, der Möwe Kwame und der Fledermaus Julien. Sie verwendet dazu das elegante, hohe Format, und zeichnet auf einer selbst grundierten, derben Leinwand und verwendet wasserfeste Tusche. In schnellen, sicheren Linien sind die Tiere auf dem Bildträger entstanden, in der Fantasie der Betrachter können nun die Abenteuer der drei Freunde entstehen, die in der schönen Umgebung von Wasserfällen,  Bergen und Wolken neue Freunde kennenlernen und die Welt erforschen. Haun ist in ihrem Ausdruck so minimalistisch wie möglich, es ist keine Linie zu viel oder zu wenig.

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Ich und Im Dschungel der Gefühle, 66,5 x 50 cm, Tusche auf Hahnemühle Aquarellkarton, Selfie Zeichnung von Susanne Haun, Foto Michael Fanke, VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Mein Geburtstags-Selbstportrait 2023 – Zeichnung von Susanne Haun

Mein Geburtstags-Selbstportrait 2023 – Zeichnung von Susanne Haun

Wirklich alle Jahre wieder?

Letztes Jahr habe ich tatsächlich vergessen, mich an meinem Geburtstag zu zeichnen. Ich war gestreßt und hatte besonders viele Projekte parallel zu laufen. Nun werden die, die mich kennen sagen, dass sei doch nichts Neues. Letztes Jahr haben Micha und ich besonders viel renoviert, wir haben ein Nest jenseits des Ateliers hergerichtet (saniert) und neben unserer Arbeit war es offensichtlich so Gedankeneinnehmend, dass ich meine Geburtstag-Zeichnung schlichtweg vergaß.

Dieses Jahr habe ich mir direkt im Kalender “Selfie nicht vergessen” eingetragen, um tatsächlich nicht vergessen zu zeichnen. Außerdem habe ich ein besonders großes Blatt, 64,5 x 50 cm, Hahnemühle Aquarellkarton verwendet. Die Lotusgrüne Antiktusche ist wie so oft bei meinen gezeichneten Selfies die einzige Farbe, die ich in verschiedenen Tonstufen verwendet habe.

Auf meinem Blog sind alle Zeichnungen gleich groß weswegen ich immer wieder gerne mich selbst als Größenvergleich mit ins Spiel bringe.

Micha hat diese drei Schnappschüsse von mir gemacht, ihr seht, mein Porträt ist überlebensgroß.

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Selbstbildnisstagebuch 19.12. – 25.12.2022 (c) Aquarell von Susanne Haun, VG-Bild-Kunst Bonn 2023

Selbstbildnis Kalender 2022 von Dezember von Susanne Haun

Selbstbildnisse von Susanne Haun
Zeichnung, Selfie, Kunst, Künstlerin

Es ist vollbracht

Heute möchte ich euch die letzten Seiten meines Selbstbildnis-Tagebuchs im Kalenderformat zeigen. Ich schrieb schon in der Vergangenheit dazu, dass ich mich mit dem Kalender für 2022 schwer tat. Der Kalender ist in der Größe A4 und so waren jede Woche zwei Aquarelle fällig. Ein Aquarell malt man nicht nebenbei. Es braucht neben der Malzeit auch Trockenzeit.

Stolz sein

Nichtsdestotrotz bin ich stolz darauf, dass ich konsequent dran geblieben bin und mit den Kopf in den Sand gesteckt habe.
Natürlich hat dieser Kalender auch Auswirkungen auf den diesjährigen Kalender. Ich zeichne mit Kugelschreiber in einen kleinen Schreibtisch Klappkalender. Das sind zwar jeden Tag zwei Porträts, jedoch klein und mit Kugelschreiber spontan und skizzenartig. Ich werde euch die diesjährigen Porträts jeweils am Monatsende vorstellen.

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Schwein gehabt, 50 x 65 cm, Tusche auf Hahnemühle Aquarellkarton Veneto (c) Zeichnung von Susanne Haun, VG Bild-Kunst, Bonn 2022

Schwein gehabt – Zeichnung von Susanne Haun

Auf ins Neue Jahr mit ein paar Glücksschweinen:

Schwein gehabt, 2022, von Susanne Haun, Tusche auf Papier 50x65cm

“Schwein gehabt” heisst es umgangssprachlich in Deutschland und bedeutet Glück gehabt. Aufgrund dieser Redensart werden zu Silvester in Deutschland rosafarbene Schweine aus Marzipan, Porzellan oder anderem Material verschenkt. Sie sollen im Neuen Jahr Glück bringen. Es wird spekuliert, dass im Mittelalter als Trostpreis bei Schießwettbewerben ein kleines Ferkel verschenkt wurde. Vermutlich wurde der Begriff “Sau” jedoch im 16. Jahrhundert beim Kartenspiel als Bezeichnung für ein Ass verwendet. Ein Ass (eine Sau) als höchste Karte beim Kartenspiel auf der Hand zu haben, bedeutet Glück. Susanne Haun stellt in bewegten Linien zwei Schweine dar, die sich fröhlich aneinanderschmiegen. Die Schweine lachen den Betrachter ins Gesicht und vermitteln ein Glücksgefühl. Die Künstlerin Susanne Haun verwendete für Ihr Tierportrait Bordeaux bis Pinkfarbene Tusche. Haun verwendet lichtechte Tusche von Rohrer sowie Hahnemühle Aquarellkarton Veneto 325 g/qm säurefrei. 

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Schaut auf unsere Welt, 50 x 70 cm, Tusche auf Aquarellkarton (c) Zeichnung von Susanne Haun, VG Bild-Kunst, Bonn 2022

Schaut auf diese Welt – Zeichnung von Susanne Haun

Schaut auf diese Welt, 2022
von Susanne Haun, Deutschland
Tusche auf Papier
50x70cm

Die Künstlerin Susanne Haun fragt sich, ob es noch Hoffnung für uns Menschen und unsere Erde gibt. Überstehen wir die Klimakatastrophe und schauen achtsam in unsere Welt und lernen, in Frieden miteinander umzugehen? Können Frau, Mann, Tier und die Natur in Einklang gebracht werden? Das Bordeaux Rot drückt Wärme, Liebe und Hoffnung aus. Alle Akteurinnen und Akteure dieser Zeichnung schauen in einer Richtung. Hans Arbeit als Künstlerin ist für sie wie ein zusätzliches Sinnesorgan. Bis eine komplette von mir gewünschte Aussage entsteht, entwerfe und verwerfe ich Ideen im Kopf. Die Kunst ist meine Sprache, mein Austausch mit der Umwelt, der Weg, meine Ideen sichtbar zu machen. Erst in der Interaktion mit dem Publikum beginnt die Kunst für mich zu leben und zu wirken. Haun arbeitet auf Hahnemühle Papier und verwendet lichtechte Tusche von Rohrer. 

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Selbstbildnisstagebuch 11. - 13.11.2022 (c) Aquarell von Susanne Haun, VG-Bild-Kunst Bonn 2022

Selbstbildnis Kalender 2022 von Mitte August bis Mitte Dezember von Susanne Haun

Selbstbildnisse von Susanne Haun
Zeichnung, Selfie, Kunst, Künstlerin

IDieses Jahr habe ich mich mit meinem Kalender etwas schwer getan. Zwei mal wöchentlich ein Aquarell ist mehr Arbeit als ich dachte.
Ich habe mich jedoch durchgebissen und bin drangeblieben und bleibe dran. Ich merke auch beim Betrachten der einzelnen Selbstporträt Aquarellen, dass ich immer lockerer werde und die oben abgebildete Doppelseite aus meinem Kalender ist schon sehr flächig. Gerade in den letzten Wochen habe ich wieder versucht, in Flächen zu arbeiten. Für mich als Tusche Zeichnerin nicht so einfach. Das ist auch gut zu sehen, immer wieder bricht die Linie durch.

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