Nach Elisabetta Sirini, Ruhe auf der Flucht nach Ägypten, 25,5 x 25,5 cm,Brushpen auf Aquarellkarton (c) Zeichnung von Susanne Haun, VG Bild-Kunst, Bonn 2023

Nach Elisabetta Sirini, Ruhe auf der Flucht nach Ägypten – Susanne Haun

Nach Elisabetta Sirini, Ruhe auf der Flucht nach Ägypten – Susanne Haun

Es ist schon einige Zeit her, da besuchte ich die Ausstellung Muse oder Macherin? im Berliner Kupferstichkabinett. Ich war sehr fasziniert von der hohen Qualität der Druckgrafiken der in der Ausstellung gezeigten Künstlerinnen.

Elisabetta Sirini lebte von 1638 – 1665 und wurde in eine Künstlerfamilie geboren, so dass sie als Frau ebenfalls in den Kunstbetrieb einsteigen konnte. In Wikipedia findet ihr ihren Lebenslauf umfassend beschrieben.

Ich hatte mir eigentlich vorgenommen, den Ausschnitt der stillenden Maria in einer eigenen Radierung zu interpretieren. Leider bin ich bisher noch nicht dazu gekommen. Unmittelbar nach der Ausstellung zeichnete ich mit Brushpens die schnelle expressive Zeichnung, die ich heute hier zeige.

Noch habe ich nicht die Ruhe und Zeit für dieses Radiervorhaben gefunden. Es wird wohl auch noch ein wenig dauern, bis es soweit ist.

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Tagebucheintrag 11.11.22, Muttersein, Version 1, 20 x 15 cm, Tinte und Buntstift auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2022

Tagebucheintragungen November 2022 – Mutter Sein

Susanne Haun Tagebucheintrag
Zeichnerische Notizen vom Tag

Tagebucheintrag 11.11.22, Muttersein, Version 2, 20 x 15 cm, Tinte und Buntstift auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2022

Das ewige Thema

Regelmäßig beschäftige ich mich mit dem Thema: Mutter Sein, auch, wenn mein Sohn und die Patchwork-Kinder um die 30 Jahre alt sind. Ich höre nie auf, Mutter zu sein, es ist ein ewiges Thema und ich bin froh, dass ich nicht aufhöre. Wie wahr ist der Spruch „Kleine Kinder, kleine Sorgen, große Kinder, große Sorgen“.

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Ausschnitt Ur-Mutter, Frau , Mädchen, Ton, 15 x 15 cm (c) Skulptur von Susanne Haun

Ur-Mutter, Frau, Mädchen – Skulptur von Susanne Haun

Susanne Haun: Der Drang nach Dreidimensionalität

Irgendwann scheint jede und jeder einmal das Gefühl zu haben, dreidimensional arbeiten zu wollen. Bei mir war der Drang in letzter Zeit extrem hoch und ich habe mich zum Workshop Editionen in Porzellan mit Maria Volokhova angemeldet.

Wer das Wort Editionen liest, dem wird klar sein, dass man natürlich eine Skulptur mitbringen muss, umd diese in Porzellan herstellen zu können.

Also habe ich mir von meiner ständigen Begleitung 10 kg Ton mitbringen lassen und die letzten zwei Wochen mit dem Ton gearbeitet. Eine sehr befriediegende Arbeit und nun bin ich mit dem Entergebnis zufrieden und bin gespannt, wie meine Ur-Mutter, Frau, Mädchen in Porzellan aussehen wird.
In Solidarität mit den Ukrainischen Frauen und Kindern, die an den europäischen Bahnhöfen stranden

Der Krieg mit seinen Schrecken macht mir Angst und die Frauen, die mit Ihren Kindern an den europäischen Bahnhöfen stranden machen mich unendlich traurig. Alles zurückzulassen, was einen ausmacht und ins Ungewisse die Kinder in Sicherheit bringen, der Gedanke treibt mir immer wieder die Tränen in die Augen.

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