Kylemore Abbey (c) Foto von Michael Fanke, VG Bild-Kunst, Bonn 2022

Im Westen Irlands – 6. Tag – Connemara Nationalpark und Kylemore Abbey – Reisebericht von Susanne Haun

Reisebericht West Irland von Susanne Haun

Seit langer Zeit habe ich nicht mehr so in den Fotos eines Urlaubs geschwelgt. Ich nehme mir viel Zeit, die Unmengen an Fotos zu betrachten und auszuwählen. Für den Connemara Nationalpark und Kylemore Abbey, die uns Utz Benkel am sechsten Tag zeigt, haben wir alle besonders viele Eindrücke festgehalten. Durch WhatsApp ist es leicht, Bilder auszutauschem und so kommen zu Michas und meinen Fotos noch die vielen Fotos auf denen wir zu sehen sind.

Der Connemara Nationalpark (Páirc Naisiúnta Chonamara) ist einer der sechs Nationalparks Irlands, erst 1980 wurde der Park gegründet und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Vorher gehörte das Land zu Kylemore Abbey. Es gibt drei Wanderwege rund um den 496 Meter hohen Diamond Hill (Binn Ghuaire), unsere Gruppe teilt sich wie immer auf, Micha und ich entscheiden uns mit Lena und Thomas trotz Wind und Wetter für den Weg über die Spitze des für alpenerfahrene Wanderer nicht hohen Diamond Hill. Am 6. Tag der Reise haben wir beim Wandern den ersten Regen, Nebel und dunkle Wolken ziehen über uns hinweg.

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Irland Inishmore (c) Foto von Michael Fanke, VG Bild-Kunst, Bonn 2022

Im Westen Irlands – 5. Tag – Inishmore (Inis Mór) – Reisebericht von Susanne Haun

Reisebericht West Irland von Susanne Haun

Utz Benkel zeigt uns am fünften Tag unserer gemeinsamen Irland Reise (siehe hier) die Insel Inishmore (Inis Mór). Sie ist bekannt für das Dún Aonghasa, das berühmteste aller Duns oder Steinforts in Irland. Es liegt 100 Meter hoch über den senkrecht abfallenden Klippen und wurde vor 3000 Jahren erbaut. „Kern der Anlage ist ein Halbkreis von 45 Metern Durchmesser am Rand der Klippe, umgeben von der ersten und mächtigsten der vier Trockensteinmauern. (…) Die innerste Mauer ist an der Basis 5,20 m breit und über 6 m hoch. (…) Der Name Dún Aonghasa stammt vom Irischen Gott Angus, dem Gott der Liebe und Jugend.“ informiert Wikipedia.

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Errif - Letterass - Croaghpatrick - Westport (c) Foto von Susanne Haun, VG Bild-Kunst, Bonn 2022

Im Westen Irlands – 4. Tag – Der River Erriff und Croagh Patrick – Reisebericht von Susanne Haun

Reisebericht West Irland von Susanne Haun

Utz Benkel zeigt uns am vierten Tag unserer gemeinsamen Irland Reise (siehe hier) als erstes den River Erriff (Abhainn na hOirimhe), anschliessend geht es zum Croagh Patrick (Cruach Phádraig), nachdem „Aufstieg“ gibt es zur Belohnung leckeren Orangenkuchen und danach geht es nahtlos zum Abendbrot nach Westport (Cathair na Mart ‚Stadt des Schlachtochsen‘).

Auf der Fahrt zum River Erriff blühen überall die Rhododendren am Straßenrand. Ich bin fasziniert, denn sie wachsen wir bei uns die Straßenbäume. Und alle blühen sie, in der mehrzahl in rosa. Mein Eltern hatten 3 große Rhododendren im Garten, die verblüheten Blüten brachen meine Mutter und ich gemeinsam in der Arbeit eines Vormittags ab, damit die Sträucher auch im nächsten Jahr wieder blühen. Ich glaube nicht, dass in Irland die verblühten Blüten abgebrochen werden. Anscheinend blühen Rhododendren trotz dieser Maßnahme.

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West Irland - Inishbofin (c) Foto von Michael Fanke, VG Bild Kunst, Bonn 2022

Im Westen Irlands – 3. Tag – Die Insel Inishbofin – Reisebericht von Susanne Haun

Reisebericht West Irland von Susanne Haun

Utz Benkel zeigt uns am dritten Tag unserer gemeinsamen Irland Reise (siehe hier) die Insel Inishbofin, irisch Inis Bó Finne. Das heißt soviel wie „Insel der weißen Kuh“.

Auf Wikipedia ist die weiße Kuh als White Galloways beschrieben. Sie sind „hornlose schottische Rinder, die zur ganzjährigen Freilandhaltung geeignet sind und zu den extensiven, robusten Fleischrinderrassen gehören. Der Hauptanteil ihres Fells ist nahezu weiß, es gibt aber meist schwarze, mitunter auch blonde oder rot-braune Pigmentierung an Ohren, Maul, Füßen und um die Augen.“

Mit dem irischen Rinderraub, eines der vier großen Zyklen der mittelalterlichen irischen Literatur, der Táin Bó Cuailnge habe ich mich schon vor mehr als 10 Jahren intensiv beschäftigt. Hier könnt ihr mehr darüber in meinem Blog erfahren (-> Klick). Die obige Zeichnung stammt aus dieser Zeit.

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West Irland - Dog's Bay (c) Foto von Susanne Haun, VG Bild Kunst, Bonn 2022

Im Westen Irlands – 2. Tag – Karibische Zustände – Reisebericht von Susanne Haun

Reisebericht West Irland von Susanne Haun

Der Hausberg ist in der Nähe unserer Unterkunft, dem Seagrove House (B&B). Es ist schön am ersten Tag vor Ort die nähere Umgebung zu erkunden. Es gibt so viel zu sehen, dass wir uns entscheiden müssen, laufen wir die gesamte Zeit mit Utz mit? Oder schauen wir uns auf dem Wochenmarkt in Roundstone um? Micha und ich entscheiden uns für eine Mischung. Wir verschaffen uns einen Überblick auf dem Hausberg, dem Errisbeg, gehen dann zum Markt und kaufen eine Keramikseifenschale und besuchen dann die Dog’s Bay. Ich bin kein Wassermensch und das Baden in der Dog’s Bay reizt mich weniger als der Markt und das bunte Dorfleben. In einem der örtlichen Pubs probiere ich ein Vanilleeis mit Rosinen und echtem irischen Wiskey – ein Traum!

Die Wanderung zum Errisberg ist ein gelungener Einstieg, eher ein Spaziergang können die Blumen, Schafe und die Aussichten genossen werden. Wir haben großes Glück mit dem Wetter, der Himmel bietet und alle Farben, von tiefblau bis grau weiß.

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Irland Roundstone am Abend (c) Foto von Susanne Haun, VG Bild-Kunst, Bonn 2022

Im Westen Irlands – 1. Tag Roundstone – Reisebericht von Susanne Haun

Reisebericht West Irland von Susanne Haun

Utz Benkel, der Verleger der Wilden 13 Kalender, besucht seit 19 Jahren Irland. Er hat sprichwörtlich einen Koffer in Roundstone (Cloch na Rón).

In den letzten Jahren habe ich in den sozialen Medien die Fotos seiner Reisen bewundert und in mir keimte der Wunsch, die gezeigten Orte selbst zu besuchen. Als Utz dann von der Idee berichtete, dass er seine Irland Erfahrungen „Reallife“ mit Freunden teilen möchte, entschlossen wir uns schnell, in nach Irland zu begleiten. Utz stellte ein kleines Programm (siehe hier) zusammen, das mehr als Vorschlag, denn als Dogma zu verstehen war. 8 Individualisten folgten Utz nach Irland und waren begeistert von den zum Teil schroffen, mythischen Orten, die wir besuchten.

Eines gibt es in Irland immer: Wind, Schafe und endloses Grün! Gilt es in den Alpen immer erst die Baumgrenze zu erreichen, ist man in Irland oft schon nach keinen 100 Metern gefüllt im Himmelszelt und kann fantastische Aussichten bewundern.

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