Unser England Urlaub war im März / April und ist nun wirklich lange vorbei und trotzdem ist mein zeichnerisches Tagebuch immer noch voller ungezeigter Zeichnungen. So auch vom Städtchen Cambridge.

Von April bis Juni werden in den Colleges in Cambridge die Studenten geprüft. In dieser Zeit dürfen die Colleges nicht besucht werden, damit die Studenten in Ruhe ihren Abschluss machen können.
In Cambridge ist das Stechkahnfahren sehr beliebt und jeder Tourist kann sich daran üben. Wir haben davon Abstand genommen und lieber die Fahrkünste der eifrigen „Seeleute“ beobachtet, die nach dem Regen, der die Besichtigung Cambridge schwierig gestaltete, die Boote stürmten.
Das Autofahren ist in England nicht einfach, nachdem man ein Leben lang rechts gefahren ist birgt ein Seitenwechsel viele Gefahren und es ist notwendig, sehr konzentriert Auto zu fahren. Selbst ich als Beifahrerin stand unter Anspannung. Hat man sich erst einmal daran gewöhnt, kann man auch die Aussicht genießen.
Wer übrigens mehr über Newtons Brücke erfahren möchte und noch dazu gelungene Fotos bei Sonnenschein und geöffneter Uni sehen will, der kann unter folgendem Link bei Hanne Siebers und Klausbernd Vollmars Blog The World According to Dina schauen.
In Cambridge gibt es viel Architektur und ich bleibe meinem Vorsatz treu, wenigstens ein wenig von den alten ehrwürdigen Gebäude zu zeichnen. Und wenn es nur ein paar Elemente sind. Zur Belohnung gestatte ich mir, wenigstens ein Stück Natur oder eine schnelle Stuckfratze auf jeder Seite Architekturelement zu zeichnen. Ihr erinnert euch? Ich nahm mir in London vor, mich ein wenig mit Architektur in der Zeichnung vertraut zu machen. Ich bin ja kein großer Architekturzeichner, ich mag lieber Menschen, Blumen, Natur, alles was nicht so gerade ist. Aber da hilft kein Jammern – sondern da hilft nur das tun. Ich möchte gerne auch vertrauter mit Architektur werden.