Ich bin eine regelmäßige Benutzerin des Bildarchivs prometheus, das verteilte digitale Bildarchiv für Forschung & Lehre prometheus-bildarchiv.de .
Regelmäßig erhalte ich den Newsletter des Archivs und habe so schon des öfteren auf Grund der dort erhaltenen Hinweise interessante visuelle Stunden im Netz verbracht. Als Studentin der FU Berlin habe ich freien Zugang zum Archiv, ansonsten kostet der private Einzelzugriff 30 Euro / Jahr. Für meine Hausarbeiten benutze ich dieses reichhaltige Bildarchiv regelmäßig.
Im aktuellen Newsletter des prometheus Archivs habe ich Erläuterungen zur Veröffentlichung von Bildern gefunden, die ich sehr interessant finde, und die ich mir gerne merken möchte.
Übrigens! Die Rechte an den Fotos von meinen Zeichnungen sind NICHT gemeinfrei. Bei Verwendung erhebe ich eine Lizenzgebühr.
Hier nun das Zitat aus dem prometheus Newsletter (siehe hier):
Gemeinfrei, Public Domain, CC-Lizenzen aus dem Newsletter des Prometheus Bildarchivs:
“Bei der Arbeit im Bildarchiv, dem Umgang und der Nutzung von Bildern für die Wissenschaft und die Lehre sowie darüber hinaus, müssen wir uns auch (immer wieder) mit dem Urheberrecht, dem Bildrecht beschäftigen. Dabei begegnen uns an verschiedenen Stellen die Creative Commons Urheberrechtslizenzen, eine standardisierte Methode, um urheberrechtliche Erlaubnisse an Werken zu geben.
Beginnen wir mit der CC0-Lizenz. Werke mit dieser Lizenz versehen, sind in die Gemeinfreiheit oder auch Public Domain entlassen. Da in prometheus heterogene Bilddatenbanken integriert sind, können Sie nach diesen Bildern unterschiedlich suchen. Suchen Sie in der erweiterten Suche beispielsweise in dem Feld „Bildrecht Fotografie“ nach „public domain“ oder „gemeinfrei“, dann werden rund 65.000 Datensätze vom Amsterdam Museum (Public Domain), der Historischen Glasdiasammlung (Public Domain Mark 1.0) und von Imago (gemeinfrei) angezeigt. In der Sammlung des Rijksmuseums finden Sie in diesem Feld den direkten Link zu den Creative Commons, publicdomain.
Wie sehen die anderen CC-Lizenzen aus?
CC BY macht die Namensnennung des Urhebers, der Urheberin zur Bedingung: „Diese Lizenz erlaubt anderen, Ihr Werk zu verbreiten, zu remixen, zu verbessern und darauf aufzubauen, auch kommerziell, solange Sie als Urheber des Originals genannt werden.“ Bei CC BY-SA kommt zur Namensnennung die Weitergabe unter gleichen Bedingungen dazu: „…und die auf Ihrem Werk basierenden neuen Werke unter denselben Bedingungen veröffentlicht werden.“ Die CC BY-ND erlaubt neben der Namensnennung keine Bearbeitung und die CC BY-NC keine kommerzielle Nutzung.
Suchen Sie in prometheus im Feld „Bildrecht Fotografie“ nach „CC“ oder „Creative Commons“, dann finden Sie über 1.500 Datensätze mit der CC-BY-SA 3.0 in der Pictura Paedagogica Online oder CC-BY-SA in HeidICON – Britische Karikaturen oder Creative Commons BY-SA in Imago. Im Feld „Bildnachweis“ wird im Archive of Digital Art (ADA) für einige Datensätze „Creative Commons (Share-Alike License)“ angegeben.
Darüber hinaus lässt sich mit der CC Search außerhalb von prometheus nach Bildern unter CC-Lizenzen suchen. Die Gesamtzahl der CC-lizenzierten Werke im Jahr 2016 liegt bei 1,2 Milliarden, so der Ende des Monats veröffentliche Bericht.”
So einen langen Text habe ich noch nie zitiert. Natürlich habe ich mir Gedanken gemacht, ob ein so langes Zitat gestattet ist!
bei Angabe der Quelle wird es wohl gestattet sein …
Nein, Gerda, ist es nicht. Nur unter den Bedingungen, die ich (von prometheus zitiert) geschildert habe. Du kannst sehr viel Ärger (und Kosten) haben, wenn du nicht freie Bilder online stellst. Auch bei längeren Texten. Ein Zitat sollte nie zu lang sein. Deshalb habe ich mich auch etwas schwer bei diesem langen Zitat hier getan. Eigentlich hätte ich es paraphrasieren sollen. Aber ich bin im Moment etwas im Zeitdruck und ich wollte mir selber merken, wann ich welche Bilder benutzen kann.
gut zu wissen! Danke Susanne. Ich gehe leider oft schlampig vor, immer hoffend, dass ich im Rahmen der Vorschriften handle. Es ist so anstrengend und zeitraubend, immer alles zu beachten. Aber du hast recht.
Sehr interessant. Das wird in Zukunft bei mir federführend sein in der Auswahl von Bildmaterial für meinen Blog.
Es freut mich, Achim, dass du den Text verinnerlichst.
Danke für die Erläuterungen.
Gerne, Bernd!
Der Kormoran nimmt deshalb nur eigene Fotos.
Ich auch, Tom, das ist im Blog am Besten. Für meine kunsthistorischen Hausarbeiten benutze ich oft Archivbilder, die veröffentliche ich jedoch nicht. 🙂