Als Zeichnerin ist mir der Zeichner Horst Janssen natürlich bekannt. Ich weiß nicht, ob ich seine Texte oder seine Zeichnungen mehr mag. Im Moment lese ich wieder einmal in seinem Buch “An und für mich” (1986, Deutscher Taschenbuch Verlag).
Gleich im Vorwort schreibt er:
“Das mir köstlichste Dessert nach meiner “Arbeit” ist, gelobt zu werden.”
Schon beim Lesen verzog sich mein Mund zu einem Grinsen.
Möchte nicht jeder nach seiner Arbeit gelobt werden – angefangen vom Fabrikarbeiter, der Birnen in einen Karton steckt bis zum Manager, der neue Produktiongebiete entdeckt?
Es ist ein schönes Gefühl, gelobt zu werden.
Heute habe ich von meiner ehemaligen Malschülerin Cordula Sohn und Mann gezeichnet. Die Familie wohnt in meiner Nachbarschaft und wir begegnen uns immer wieder, beim Einkaufen, Joggen, Spazieren gehen usw. Cordulas Sohn hatte die Woche sein erstes Spiel in der Deutschen Fußballnationalmannschaft U15. Ich zeichnete den stolzen Vater mit Sohn. Wie diese Familie mit ihrem sportbegabten Sohn/Bruder umgeht, muss einfach gelobt werden!

… und du musst einfach für all deine Portraits gelobt werden! Verdirb dir nicht den Magen !
🙂 🙂 🙂
Danke, liebe Gerda! Kann man sich daran den Magen verderben?