Heute habe ich mehr von Lisa Mc Neal erfahren. Ich habe mit ihrer (Stief)Schwester telefoniert.

Von ihrer leiblichen Mutter ist sie ins Kinderheim gebracht worden, wo sie bis sie 5 Jahre alt war blieb. Bei ihren Adoptiveltern fand sie eine Familie. Beim Studentenaustausch traf sie ihren ersten Mann Jack Mc Neal (er war/ist Taucher, er war/ist das Double in vielen Taucherfilmen von Tauchern), die Ehe hielt nicht lange aber sie wurde US – Staatsbürgerin. Den Rest ihrer künstlerischen Laufbahn könnt ihr ihrer von mir abfotografierten Vita entnehmen.
Sie hatte viele Freunde in den Staaten und die Zeilen in ihrem Tagebuch sind trotz Geldmangel sehr humorvoll. Es sind auch zwei Adressen von Freundinnen da, die die schönen Namen Sidney und La Verne haben. Es gibt auch einen Brian und einen Edward. Sie hat ihr Tagebuch auf englisch geschrieben, das finde ich erstaunlich. Fängt man an, in englisch zu denken, wenn man so lange in einem anderen Land lebt?
Lustig fand ich ihre Vorsätze im Silvestereintrag für das Jahr 1976 – nicht mehr Rauchen – kein Alkohol mehr – und versuchen zu heiraten. Aber ich denke, das meinte sie ernst.
Mir scheint die Farbe Caput Mortem, die ich gestern für ihr Portrait verwendete, paßt nicht zu Lisa. Ich habe mich von ihren Bildern täuschen lassen. Ich denke, das Mauriziusblau paßt besser.
Ich finde das Portrait wunderschön Susanne!
l.g Helen
Sehr aussdrucksstark!
Erinnert mich ein wenig an Barbra Streisand.
Hallo Susanne!
Ein wirklich gelungenes Portrait, das mich besonders durch die Irritation, die vom Netz auf der Stirn ausgeht und dem, was sich da zu den Augen hin entwickelt, fesselt.
Gruß Jürgen
Ich danke euch, ja das Netz ist mir sehr wichtig – denn alles, was wir über sie denken und schreiben kann nur Spekulation sein.
Einen schönen Tag wünscht euch Susanne