Heute war ich zur Orientierungsphase meines Philosophiestudiums. Der Treffpunkt war selbstverständlich das Foyer des Instituts für Philosophie an der Fu Berlin.

Unter anderem wurde auf die Architektur des Instituts eingegangen. Es ist von den Architekten Hinrich und Inken Baller entworfen worden und liegt im Grünen mit einer Glasfassade und einem Garten. Es ist mit seinen lichtdurchfluteten Räumen ein ideales Studienumfeld. Der Anspruch der Ballers war, dass von jeder Stelle durch das Gebäude geschaut werden kann. Als „Glasertochter“ schlägt mein Herz sofort höher, wenn ich das Gebäude sehe. Innen ist es sehr verspielt mit vielen schnörkeligen, grünen Geländern.

Ich wusste nicht, dass es so viele Gebäude der Ballers in Berlin gibt. Aber die beiden haben eine eigene Handschrift und sind klar erkennbar und ich werde an keinem ihrer Gebäude mehr vorbei gehen, ohne an sie und das Philosophische Institut zu denken.
Die Leiterin des Instituts sprach einführende Worte, die sehr mitreißend waren. Wir sollen uns unsere Neugier bewahren, Verantwortung übernehmen und nicht nur mit den Aussagen anderer sondern auch mit unseren eigenen kritisch umgehen.
Meine Mitstreiter sind fast ausschließlich im Alter meines Sohnes. Sie sind hoffentlich alle von Hause aus noch neugierig und ich bin froh, mir meine Neugier auch in meinem Alter noch bewahrt zu haben. Selbst die Dozenten sind zum größten Teil noch jünger als ich.
Mein Kernfach im Studium ist die Kunstgeschichte. Kunstgeschichte braucht ein „Nebenfach“, kann nicht alleine studiert werden. So habe ich mich für die Philosophie als Nebenfach entschieden. Ich finde, Kunst und Philosophie passen hervorragend zusammen.
Vor knapp 7 Jahren kaufte ich das Buch „Kunst – Eine philosophische Einführung“ aus dem Reclam Verlag. Es war für mich eine Überraschung, dass der Autor Georg W. Bertram uns heute als Dozent vorgestellt wurde und es bestätigte mich, dass ich die richtige Wahl für mein Nebenfach getroffen habe.
Studieren ist großartig.
Hallo, Glückwünsch zur neuen Lebensphase mit „Nebenfach“ – „Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne …“ – alles Gute.
Danke, es ist merkwürdig – es ist ein Anfang und doch wieder keiner. Meine Leben als Künstlerin/Zeichnerin geht ja weiter. Insofern ist die Philosophie ein Neben-,Nebenfach. Aber ich merke jetzt schon, eines was mich und meine Arbeit beeinflußen wird.
Einen schönen Tag von Susanne
ich finde auch, dass Kunst und Philosophie hervorragend zusammen passen und ich bin ein gaaanz kleines bisschen neidisch 😉
die Bauten gefallen mir auch sehr, da wünsche ich dir viele lichtdurchflutete Erkenntnisse-
herzliche Grüße
Ulli
Ach, liebe Ulli, ich bin auch so froh, dass ich mich zu diesem Studium entschieden habe. Es ist hervorrangd, Wissen präsentiert zu bekommen, Denkanstöße zu erhalten und wieder einen regelmäßigen Tagesablauf zu haben.
Ich hoffe, ich schaffe das Studium neben meinem Beruf als Künstlerin.
Wir werden sehen.
Einen schönen Tag, liebe Grüße von Susanne
Vor Dir liegt eine inspirierende Zeit. Ich habe ja auch im „fortgeschrittenen“ Alter nochmal studiert. Manche Kommilitonen haben zwar komisch geguckt, aber alles in allem war der Austausch zwischen Berufserfahrenen und noch unverbrauchten Idealisten fuer beide Seiten fruchtbar, glaube ich. Viel Spass, Peggy
Danke für deine Worte, Peggy. Ich habe ja schon 2 Jahre Gastsemester Kunstgeschichte hinter mir und habe da auch gute Erfahrungen gemacht. Allerdings waren die StundentenInnen da etwas Elter, weil ich nicht in den Einführungsmodulen saß.
Am Dienstag besuche ich auch wieder ein Folgeseminar aus dem Aufbaumodul. Da kenne ich schon einige und freue mich auf ein Wiedersehen.
Liebe Grüße sendet dir Susanne
Super! Do it. Viel Spass Ruth
Danke, Ruth. Den werde ich bestimmt haben.