Es ist Erntezeit: Salbei, Thymian und Rosmarin – Zeichnungen von Susanne Haun

 

Mein Balkon bietet mir die Möglichkeit, eigene Kräuter zu ernten.

Meine Mutter hatte in ihrem Garten Petersilie, Dill, Schnittlauch und Liebstöckel. Von Klein auf habe ich sie in der Küche stehen sehen und Kräuter hacken, ihr Duft erinnert mich an Kindheit. Auch als sie noch keinen Garten hatte, kaufte sie immer frische Kräuter.

Beim Schneiden der Kräuter ist mir bewusst geworden, dass ich genauso viele Kräuter wie Mama aber ganz andere auf meinem Balkon habe. Bei mir wachsen Rosmarin, Thymian, Zitronenthymian, Salbei, Minze und Oregano. Der Duft ist anders aber fast noch aphroditischer.

Aus Zeitmangel habe ich es verpasst, Minze und Oregano vor dem Blühen zu ernten, schade! Ich friere die Kräuter in kleinen Tüten ein, so bleiben sie frischer, getrocknete Kräuter kann ich auch einkaufen gehen.

 

 

6 comments

  1. Das sind ja lauter südliche Kräuter! Und wie alles, machst du auch dies mit bewundernswürdiger Systematik, liebe Susanne. Ich lasse hier alles blühen wies kommt und habe keine Ahnung, wann ich was ernten sollte. Wenn ich was gegen Motten brauche, hole ich mir Lavendel, gibt es in der Küche Bedarf an Rosmarin – kein Problem, es wächst in großen Büschen. Orinano und Thymian, Zitronenmelisse und Minze ernte ich beim Spazierengehen so nebenbei… Wieder mal stelle ich fest: wo Überfluss herrscht, bildet sich kein System. 😉

    1. Leider wachsen die südländischen Kräuter bei uns nicht auf der Straße, liebe Gerda. Nicht mal die Einheimischen. Mit deutscher Gründlichkeit wird alles abgemäht. Ich benutze die Kräuter sehr gerne. Nächstes Jahr werde ich meine Mutters leeren Kästen wiederbeleben und dort Petersilie und Liebstöckel pflanzen. LG Susanne

  2. Mit frischen Kräutern kann man die einfachsten Gerichte zu etwas ganz Besonderem machen.
    Ich denke da an z.B. Salbeischnitzel, Tomatensuppe mit Oregano oder gratinierten Ziegenkäse mit Thymianblättchen…oder, oder, oder.
    Ich liebe das!

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