West-Berlin war ein Dorf – Doreen Trittel im Gespräch mit Susanne Haun

 

Dieses Jahr feiern wir 30 Jahre Deutsche Einheit.

Doreen, aufgewachsen in Berlin, Friedrichhain und Susanne, geboren und aufgewachsen in Berlin, Wedding unterhalten sich über die Zeit als Deutschland noch aus zwei Staaten bestand.

 

Susanne Haun - West-Berlin war ein Dorf (c) Foto von Doreen Trittel
Doreen Trittel (l) und Susanne Haun (r) – West-Berlin war ein Dorf (c) Foto von Doreen Trittel

 

“West-Berlin war ein Dorf – Im Gespräch mit Susanne Haun”

titelt Doreen Trittel ihren Blogbeitrag zum Interview mit mir, das sie im vergangenen Jahr für ihre Interviewserie aufzeichnete (siehe hier).

Doreen hatte uns keine Zeit gesetzt, wie lange das Interview gehen sollte. Wir haben einfach geplauscht und sind Doreens Fragen gefolgt und haben gesehen, wo sie uns hinführen. Das Interview ist lang geworden, nichts, was man mal zwischendurch schnell anschauen bzw. anhören kann: wir sprechen knapp 47 Minuten miteinander und während des Gesprächs hatte ich die Kamera tatsächlich zeitweise vergessen.

 

 

Beim ersten Schauen hatte ich am meisten an Doreens und meiner Fröhlichkeit Freude. Mir war gar nicht bewusst, in welchem Plauderton und mit welchem Vertrauen wir uns unterhalten haben. Eine Freundschaft wächst, Doreen und ich kennen uns persönlich seit 2014, Doreen war eine der ersten Gäste meines Salons (siehe hier) am Dienstag. Kennengelernt haben wir uns über unsere Blogbeiträge, damals agierte Doreen noch als Wortmeer.

 

Susanne Haun - West-Berlin war ein Dorf (c) Foto von Doreen TrittelGut gefallen haben mir auch die Zitate, die Doreen aus unserem Gespräch hervorgehoben und in der fotografischen Landschaft verortet hat.

Was meint ihr?

Hat Doreen einen Film von Zeitzeuginnen geschaffen?
Was macht eine Zeitzeugin aus?
Und erinnern sich Zeitzeuginnen immer richtig oder haben sie nach 30 Jahren ihre Vergangenheit verklärt? Ich frage mich das selber und ich denke, dass ich mich gut an die Zeit der Mauer erinnere. Wenn Doreen mir Fragen stellte, wo ich keine Erinnerung mehr zur Beantwortung habe, habe ich das auch immer gleich gesagt. Interessant wäre es, ob meine Schulfreundin oder mein Bruder die Fragen ähnlich oder anders beantworten würden.

 

 

 

6 comments

  1. Es ist eine große Freude, dich mal wieder so lebendig zu sehen und zu hören, Susanne. Du hast so recht: es ist was anderes, wenn man den anderen persönlich kennenlernt und nicht nur über die sozialen Medien. Ich hatte ja das Glück. Un auch, was ihr so miteinander sprecht, ruft so viele Erinnerungen auf. Schön ist das. Euch beiden alles Gute!

    1. Danke, liebe Gerda. Ich denke auch sehr gerne an unsere persönliche Begegnung zurück. Es waren sehr schöne Tage.
      Zur Zeit bin ich bei meinem Sohn in München und wir haben heute einen Spaziergang im Olympiadorf unternommen. Warm ist es in München, fast 15 Grad!
      Liebe Grüße von Susanne

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