Unser Bus war 2,40 m hoch. Ich hätte nicht gedacht, dass das zum Problem werden könnte. Die Parkhäuser in Siena haben eine Durchfahrtshöhe von 2,20 m. Habt ihr einmal versucht, in Siena einen Parkplatz zu finden? Nach 1 Stunde kurven, schmissen uns Andreas und Mandfred aus dem Bus und wir liefen gemütlich zum Piazza del Campo. Nach einer weiteren Stunde hatten die beiden Glück und ergatterten einen Parkplatz. Wir hatten es uns im Restaurant beim Cappuccino gemütlich gemacht und warteten.
Siena ist wie Rom auf sieben Hügel errichtet und so findet man in Siena auch die Statue des Remus mit der Wölfin. Remus Sohn Senius soll Siena gegründet haben.

Als unsere beiden Autofahrer kamen, bauten wir uns mit unseren Malsachen auf, begannen mit dem skizzieren und malten, eine halbe Stunde später begann es zu regnen, nein es tröpfelte nicht, es schüttete aus Eimern. Also packten wir unseren sieben Sachen wieder ein und rannten ins nächste Café. Einige versuchten den Dom zu besichtigen aber die Schlangen waren länger als lang. So blieb uns nichts anderes übrig, als wieder zurück zu fahren. Bei einer Anfahrt von 2 Stunden war das bitter. Dafür versorgten wir uns unterwegs mit Grillfleisch und beschlossen wenigstens den Abend zu geniessen. Das Kochen machte die ganze Woche über Spaß.
Abends zeichnete ich in der Küche inspiriert von Prospekten aus dem Fremdenverkehrsamt und die vielen gesehenen Skulpturen Mutter mit Kind. Das Kind wollte ich lebendiger – ich hatte Melvin, Andreas und Martinas Sohn im Kopf!
Hier seht ihr die bisherigen Beiträge der Toskanareise.
Weiteres zur Toskanareise könnt ihr auf dem Blog meines Kollegen Andreas Mattern lesen.
superschön die Sienazeichnung, Du schaffst es Stein zum Leben zu erwecken!
Siena ist für mich die Stadt der Ocker und Erdtöne.
Gruss Helen