In meiner Küche vertrocknete langsam ein roter Hibiskusstengel. So vertrocknet ist er viel ausdrucksstärker und paßt auch viel besser zu meinem aktuellen Hörbuch, was mich gerade fasziniert: “Der letzte Weynfeldt” von Martin Sutter.
Die Hibiskusblüten scheinen mir wie Tiermäuler, die sich nach ihrem Fressen neigen. Das Rot ist durch den Trocknungsvorgang schon deutlich heller geworden und trotzdem noch sehr dominat.

Zuerst habe ich nur Caput mortuum Tusche benutzt, das erschien mir dann nicht rot genug und so fügte ich noch Linien mit Krapprot hinzu. So gefällt es mir noch besser.

Der “letzten Weynfeldt” von Winter handelt unter anderem von Kunst und ich weiß an vielen Stellen nicht, ob ich jetzt weinen oder lachen soll.
Er handelt vom Regisseur, der seit zwei Jahren sein Drehbuch schreibt und jeden Tag der zwei Jahre kurz vor der Vollendung steht, vom Kunstmaler, der ein so brillianter Techniker ist, dem es aber nicht gelingt, seine Handschrift zu finden, von der genialen Diebin und von dem alten Vermögenden, der alles Geld an der Börse verzockt hat und sich nach und nach von seinen Gemälden trennen muss. Geschichten über Geschichten und alle verbunden in einem Handlungsstrang, fast so wie der Hibiskuszweig, viele charakteristische Blüten und alle mit einem Zweig verbunden.
Wunderschöne Zeichnung, gefällt mir sehr!
Toll Susanne! Ich wünsch Dir einen schönen Sonntag
lieben Gruss Helen
Danke euch beiden, ich werde jetzt meinen Weihnachtsstern zeichnen. Einen schönen 4. Advent wünscht Susanne
Tolle Zeichnung, ich mag das Rot.
Klasse Zeichnung ich mag die Farbe und dieses fleischige neue Wesen 🙂
Danke, Bianca, ich mußte diesen Hibiskus auch einfach zeichnen – da führte kein Weg daran vorbei!
Ich kann mich nur anschließen, dieses war ein toller Einfall von Dir und ein klasse Ergebnis. 😉
Frank