Hundeprotraits – Zeichnung von Susanne Haun

Schon Ende letzter Woche ging die Nachricht durch die Presse, dass Lucian Freud gestorben ist.

Im art-magazin.de steht ein sehr interesanter Artikel zu Freud. Mir gefällt besonders die  Bildstrecke, die das art-magazin zum Artikel präsentiert und die die schonungslosigkeit Freuds in seiner Arbeit treffend zeigt.

Erinnerung an Nele 2 - Zeichnung von Susanne Haun - 17 x 22 cm - Tusche auf Bütten
Erinnerung an Nele 2 - Zeichnung von Susanne Haun - 17 x 22 cm - Tusche auf Bütten

“ „Meine Arbeit ist rein autobiografisch“, sagte Freud, „Sie handelt von mir und meiner Umgebung.“  Sein Ziel war nicht zu schmeicheln, sondern bis zur Brutalität offen zu sein und darzustellen, was er vor sich hatte. “ so steht es unter anderem im Nachruf von art-Korrespondent Hans Pietsch, London.

Ich empfinde es als sehr wichtig, seine eigene Umgebung darzustellen, denn nur so kann man doch zum Kern der Dinge vorstossen. Vor einem Vierteljahr war ich in Rostock zu Besuch bei Hanka und Frank Koebsch und lernte ihre beiden Hunde kennen. Den ersten Hund, Abby, zeichnete ich sofort, mit dem zweiten Hund lies ich mir bis heute Zeit und merkte sofort wie lange drei Monate sind. Ich habe die Vorstellung von Nele, eine alte Hündin mit nur noch einem Auge noch im Kopf, aber die Linien, die kommen nicht mehr so zusammen … ich muss mir die Nele also nocheinmal genau anschauen, wenn ich sie wieder einmal sehe!

Meine Erinnerung an Nele - Zeichnung von Susanne Haun - 17 x 22 cm - Tusche auf Bütten
Meine Erinnerung an Nele - Zeichnung von Susanne Haun - 17 x 22 cm - Tusche auf Bütten

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