Buntstift, Bleistift und Radiographen im Jahr 2005 – Zeichnungen von Susanne Haun

Es ist relativ, ob 6 Jahre eine lange Zeit sind.

Ich benutze öfters dasselbe Papier von “damals” aber von den Radiographen bin ich ganz abgekommen und auch meine Polychromes habe ich lange nicht mehr in die Hand genommen. Aber nichts geht verloren, ich habe das Material noch! Vielleicht packt es mich ja irgendwann wieder.

2005 - Gesicht - Zeichnung von Susanne Haun mit Rotring Radiograph
2005 - Gesicht - Zeichnung von Susanne Haun mit Rotring Radiograph

Im Moment zeichne ich mit dem ArtPen von Rotring, wenn ich unterwegs bin. Das schöne ist, dass ich den ArtPen auch mit den Schultintenpatronen bestücken kann und die bekomme ich überall zu kaufen.

Frank Hess fragte mich neulich nach meinem Zeichenmaterial für unterwegs. Nachdem ich von meinem ArtPen erzählte, entschied er sich für den alten Schulfüller seiner Frau (siehe hier seinen Blog) !

Radiographen und mein ArtPen - Foto von Susanne Haun
Radiographen und mein ArtPen - Foto von Susanne Haun

7 comments

  1. Bis vor einigen Jahren zeichnete ich auch mit Füllern (Osmiroid, Diplomat, Pelikan). Meine bevorzugte Tinte war Eisengallustinte.

    Einen Diplomat-Füller schleppe ich immer noch mit mir rum, aber seit Jahren zeichne ich unterwegs eigentlich nur noch mit Bleistift. 6B. Gelegentlich auch mit Kreide.

    Rapidographen sind ja eigentlich keine „Zeichenstifte“. Man muss sie immer senkrecht halten, damit die Strichstärke nicht variiert. Ich habe sie gehasst. Reinzeichnungen waren nie mein Ding.

    Einen ArtPen benutzte ich auch, vor Ewigkeiten; allerdings waren mir die Stahlfedern zu starr. War mehr ein über-das-Blatt-kratzen denn zeichnen.

    Irgendwo habe ich die Flasche mit der Eisengallustinte noch stehen …

    1. Das ist wiederum das, was ich an dem ArtPen schätze, Armin, dass er etwas von Stahlfeder hat! Danke für deinen Link zur Eisengallustinte…. ich glaube, ich habe im Atelier auch noch so ein Fläschen zu stehen. Eine Schülerin brachte es mir mal mit …

      Ein 6B Bleistift ist mir zu weich, ich benutze ihn gelegentlich als Ergänzung beim Aktzeichnen aber ich mag ihn nicht so, weil ich mit meiner Hand die Linien wieder verschmiere …..

      Was des einen Freud ist des anderen Leid kann man da bei uns sagen!

  2. Die Vorlieben wechseln (Verschmieren finde ich nun aber nicht immer tragisch).

    Apropos: Ein Zeit lang malte ich nur mit den Händen & Fingern.

    In Öl.

        1. da hast du leider Recht, liebe Susanne. Wäre aber ganz gut, dran zu denken. Matisse, Klee und ich weiß nicht wer noch hatten Muskelleiden, womöglich durch giftige Farben erzeugt. (Das ist meine Theorie)
          ich selbst bin schrecklich nachlässig, es kann passieren, dass ich Farbpigmente “esse”.

          1. Ja, nachdem ich gemerkt habe, dass meine Haut an den Händen pergamentartig wird, habe ich damit aufgehört und angefangen mit Handschuhen zu radieren. Das ist gesünder. Natürlich kann die Haut auch vom Alter dünner werden, aber wer denkt denn schon daran?
            Ich hoffe es sind Naturfarbpigmente, Gerda? 😉

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