Heute von 11 bis 15:30 Uhr hielt mein Kollege Andreas Mattern seinen Vortrag über das Aquarell bei Boesner Berlin-Mariendorf.
Ich habe also 4 1/2 Stunden einem sehr guten Vortrag über das Aquarell gelauscht und sofort, nach dem ich nach Hause kam, mußte ich einfach die Frau auf den Buhnen vom einsamen Foto von gestern als Aquarell umsetzen.
Wer Andreas kennt weiss, wie mitreissend und begeisternd er redet und da gibt es selbst für mich als Linien-Fetischistin kein Entkommen.
Gestern habe ich das einsame Foto extrem vergrößert gezeichnet. Heute habe ich mir das Gesicht herausgegriffen und begann mit einer Fläche. Ich sehe Andreas seid knapp 10 Jahren beim aquarellieren zu. Wenn er malt und dazu vom Aquarell philosophiert, sieht es sehr einfach aus! Aber probiert es einfach einmal aus; es ist viel, viel schwerer als ihr glaubt!

Für mich ist das Schlimmste das Trocknen lassen. Mein Aquarell trocknet und ich schreibe meinen Blog und schaue im Facebook, was es Neues gibt. Schaue, ob Andreas schon gebloggt hat… Die Farbe ist immer noch nicht trocken.
Ich habe schon überlegt, wie es weitergeht mit meinem Aquarell – ich brauche Kontraste, der Hintergrund wird gelb – vielleicht sprenkle ich zur Lebendigkeit ein bißchen blau hinein.

Nun bin ich müde vom Tag und das Aquarell wird so richtig gut über Nacht trocknen können.