Dass die Schleuder eine der ältesten und preiswertesten Waffen in der Geschichte ist, wurde mir erst nach Recherchen klar. Sie war leicht zu transportieren und ein Stirnband konnte als Ersatz für eine beschädigte Schleuder dienen. Munition lag auf der Erde in Form von Steinen.
Die balearischen Hirten wurden besonders bekannt als gute Schleuderer und die Römer nahmen sie als Söldner in ihrer Arme auf. Während sie auf das Vieh aufpaßten, hatten sie auch viel Zeit zum üben mit der Schleuder.
In der Táin las ich, dass der junge Cúchulainn ein Meister der Schleuder war und sehr treffsicher. Er wehrte die auf ihn gezielten Schleuderkugeln aber auch ab:
“Dann liessen sie ihre Schleuderkugeln auf ihn sausen, und er wehrte jeder Kugel mit seiner Brust.”
Hier könnt ihr mehr über die Táin, der irischen Sage lesen.
12.1.2011: Ich habe gestern Abend immer wieder auf das Magenta Rot der 2.Version der Zeichnung geschaut und beschlossen, mit Indigo und viel Wasser über das Magenta zu gehen. Ich bin froh über diesen Entschluss, gefällt mir die Hand mit dem dunkleren, weniger kreischenden Hintergrund doch viel besser.

Die Zeichnung mit der Kugel ist ein sehr “starkes” Bild. Man sieht die Stärke der Hand und die Kugel “rundet” die Zeichnung ab. Ich mag sowas, wenn das Bild ganz deutlich “spricht”.
Danke, Martina, ich habe lange darüber nachgedacht, wie ich die Schleuder darstelle und es freut mich, dass es sich gelohnt hat! Einen schönen Tag wünscht dir Susanne
Toll Deine Schleuderhände! Ich finde es gerade besonders interessant, weil der David auch eine Steinschleuder in der Hand hält. Deinen Beitrag zur Zusammenarbeit mit Galeristen ist auch wertvoll füt mich!
lieben Gruss Helen
Ja, Helen. Die Schleuder war die Waffe der “armen Leute” aber nichtdestotrotz um so wirkungsvoller. Ein guter Schleuderer soll sein Ziel auf 50 m mit einer kleinen Kugel getroffen haben!
Es freut mich, dass dir mein Galeriebeitrag geholfen hat!
Einen schönen Tag wünscht dir Susanne