Ich lernte Ute Hartwig-Schulz und damit das Künstlergut Prösitz 2003 bei einer Kunstauktion in Grimma kennen.
Zur Kunstauktion nach Grimma kam ich durch Maria Berberich, die zu dieser Zeit genau wie ich ein Atelier im Kunstzentrum Tegel-Süd besaß.

Das Künstlergut Prösitz hat dieses Jahr sein 20jähriges Jubiläum gefeiert. Dazu erschien ein Film von Anna-Maria Weber (Hier der Teaser dazu). Ich zitiere hier die kurze Beschreibung zum Film:
“Seit über 20 Jahren findet ein einmaliges Kunstsymposium in PRÖSITZ statt. Jährlich wirken acht bildende Künstlerinnen in dem mittelsächsischen Künstlergut. Teilnahmen aus ganz Deutschland – wie auch internationale – prägen das hohe Niveau. Die Jubiläumsausstellung präsentiert dies in einer besonderen Auswahl und einem Dokumentarfilm.”
Ich hoffe, dass Anna nächstes Jahr den Film bei einem meiner KunstSalons am Dienstag präsentieren wird.

Ein großes Projekt der Bildhauerin Ute Hartwig-Schulz ist ihre schwimmende Skulptur Vineta (Fotos auf dem Blog von Anna-Maria Weber). Die Vineta ist ein Denmal für die untergegangenen Dörfer, die dem Tagesabbau der Braunkohle weichen mussten.
Das Künstlergut liegt in dem 50 Seelen zählenden Dorf Prösitz. In liebevoller Arbeit und mit hohem organisatorischen Aufwand hat Ute in den letzten 20 Jahren das Künstlergut aufgebaut. Jürgen berichtet hier auf seinem Blog davon.
Jürgen hat während seines Aufenthalts in Grimma sein Wohnmobil auf dem Hof des Künstlerguts geparkt. Den Sonntagvormittag haben wir mit gemeinsamen Arbeiten verbracht. Mehr davon in den nächsten Tagen.

Die heutigen Fotos sind zum größten Teil auf der Führung entstanden, die Ute uns am Samstag durch das Gut gab. Beeindruckt hat uns alle das Echo von Prösitz, ein Steinkreis, der steht man in der Mitte und spricht, ein perfektes Echo produziert.

Danke für deine Gastfreundschaft, Ute. Es war ein eindrucksvolles, inspirierendes Wochenende bei dir. Mir haben die Werkstätten und das Werkzeug gefallen und ich war beeindruckt von der Ordnung, die überall herrscht.

Jetzt fahren die Künstler schon mit dem Wohnmobil vor. Früher hatten die nicht mal einen Schlafsack und mussten ins Heu kriechen.
Tja, Kormoranflug: bitte überarbeite doch mal Deine Vorstellung vom Kuenstler als Kreativem, der nur von Brot und Wasser lebt, damit seine Kunst aus den Tiefen seiner Existenz entstehen kann. Irgendwie ein nicht mehr zeitgemäßes Bild, finde ich.
Ja, fesch, flott und sehr zeitgemäß!:-)
Ein tolles Wohnmobil, Dina, schade, dass du es nicht gesehen hast. Ich war beeindruckt. Das Wohnmobil ist tatsächlich so groß wie das Studentenappartement meines Sohnes in Göttingen….
😀
Der arme Poet von Spitzweg ist immer noch in den Köpfen der Menschen……
Stimmt ich habe schon Künstler kennengelernt die machen im Jahr Millionen. Da wundert sich so ein Fischvogel.
Lieber Fischvogel!
Ja, stimmt. Aber es gibt aber auch noch zwischen diesen Extrempositionen die, die mit immensem Aufwand von ihrer Kunst leben möchten und vielleicht auch können, die also “hart” arbeiten.
LG Juergen
Über die Preise in der Kunst staune ich auch immer. Ich glaube Richter hat mal gesagt, dass seine Bilder diese Preise, die sie bei Auktionen erzielen, nicht Wert sein. Kein Bild sei dies Wert. Ich weiss aber nicht mehr, wo ich das gelesen habe. Ich wünsche euch einen schönen Abend!
Ich denke mal, der kormoranflug hat es mit einem Augenzwinkern geschrieben!
Aber die Meinung, dass ein Künstler nur Arbeiten kann, wenn er notleidet ist tatsächlich weit verbreitet.
Wir hatten einmal diese Diskussion. Vielleicht ist es ein gutes KunstSalon am Dienstag Thema.
Liebe Susanne, wenn ich deine Bilder sehe, bekomme ich gleich ganz schreckliche Sehnsucht nach Prösitz. Es ist so schön dort!!! Auf bald und leibe Grüße von Anna