Moderne Architektur in Rom – Dia Padre Misericordioso

Am vorletzten Tag unseres Aufenthalts in Rom sind wir eine halbe Stunde mit der Straßenbahn zur modernen Kirche Dia Padre Misericordioso gefahren.

 

Dia Padre Misericordioso, Rom (c) Foto von M.Fanke
Dia Padre Misericordioso, Rom (c) Foto von M.Fanke

 

Wir hatten im Reiseführer von der Kirche gelesen und wollten sie gerne im Kontrast zum alten Rom sehen. Es war sehr angenehm aus der vollen Stadt heraus zu kommen und da wir beide Fans von moderner Architektur waren, freuten wir uns auch auf die Kirche.

Leider konnten wir nicht hinein, es fand gerade eine Beerdigung statt und so schön, um dort 4 Stunden zu warten, so schön war die Umgebung nicht. Der “Lack der Kirche” ist auch schon etwas ab. So schön weiß, wie sie auf den Fotos zu sehen ist, ist sie nicht mehr. Der Putz schlägt Bläschen und es gibt rotbraune und schwarze Flecken auf der Fassade.

Der Name der Kirche bedeutet: Gott, der barmherzige Vater. Sie liegt im Stadtviertel Tor Tre Teste und wurde nach den Plänen des US-amerikanischen Architekten Richard Meier erbaut und im Jahr 2003 eingeweiht.

“Der Kirchenbau, mit 40 m Länge und 31 m Breite eher klein gehalten, repräsentiert ein stark stilisiertes Schiff mit drei Segeln. Die Segel haben eine Höhe von 17, 22 und 27 m. Der Kirchturm ist 20 m hoch. Das Schiff steht, im Rückgriff auf die christliche Symbolsprache, für die Universalkirche als Volk Gottes, das durch die „See“ des dritten Jahrtausends segelt. Die drei leicht konkaven Schalen („Segel“) stehen auch für die Dreifaltigkeit, wobei die innerste und größte, die den Gottesdienstraum überwölbt, auch als Symbol des Schutzes Gottes für die christliche Gemeinschaft gesehen werden kann. Die äußerste Schale wölbt sich über der Tauf-, die mittlere über der Sakramentskapelle.” können wir in Wikipedia lesen.

 

Die Segel der Dia Padre Misericordioso, Rom (c) Foto von Susanne Haun
Die Segel der Dia Padre Misericordioso, Rom (c) Foto von Susanne Haun

 

Ich bin froh, dass wir uns die Kirche wenigstens von außen ansehen konnten. Außerdem haben wir fantastisch und preiswert in der Nähe gegessen und konnten den für Romreisende nicht üblichen Stadtteil betrachten. Und wenn wir Rom wieder einmal besichtigen, dann werden wir sicher auch das Innere dieser Kirche sehen.

 

 

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