Vor ca. einem Jahr habe ich durch Zufall einige “Plastikpuppen” geschenkt bekommen. Ich fand sie skurill in ihrer Verletztheit und habe für sie einen Platz in meiner Stilllebensammlung gefunden.

Am zweiten Weihnachtsfeiertag gab es einen lauten Knall und eine der Puppen war auf den Boden gefallen und das alte Plastik ist in (den sogenannten) 1.000 Stücke zersprungen. Bis heute ließ ich die Scherben liegen, die mich inspirierten. Es entstanden als Antwort von Jürgens letzter Antwort zum Jahre Null einige Arbeiten.
Zuerst zeichnete ich die Scherben den NULLRAUM Jürgens dabei im Kopf habend.

Danach wurde ich dokumentarisch und hielt die Scherben so, wie sie gefallen sind, mit dem Fotoapparat fest. Dabei dachte ich an Gerda (siehe hier) und begann die Scherben in Muster zu legen und fotografierte neu.

Diese Fotos druckte ich auf dem Büttenpapier aus und bearbeitete sie nochmals.
Als Ergebnis sehe ich das Objekt #27.8 Zerstörung (c) Zeichnung von Susanne Haun. Nicht das hier gezeigte Foto sondern direkt das Objekt. Ich werde einen Objektrahmen dazu benutzen.
Wolltest Du im neuen Jahr nicht aufbauend arbeiten? Erst mal das alte kaputt machen eine 6 = keine 0
Aufbauend, abbauend?!? Mal sehen, kann beides inspirierend sein 🙂 🙂
Keine 0 ist keine 0 da kann Frau dann wohl nichts machen 🙂 🙂
ich finde das bzw die Objektfotos bisher das dollste, was du zu diesem Thema gemacht hast. Dass ich dabei in gewisser Weise Pate stand, ehrt mich sehr.
Mir geht es auch so, Gerda, ich war richtig glücklich, als ich sie fand!
Welche tolle Serie und mit offenen Ergebnissen und überaus lebhaft / danke
Jürgen und ich haben viel Freude und Inspiration beim Zeichnen der vielen Nullen, danke für dein Lob, @lz
So geht es mir auch / als Augenflanoer
Schon ein wenig DADA. Passend zum 100. Geburtstag mit seinen 2 Nullen!!
Das ist ein guter Hinweis, Volker! Meine vorige Wohnung lag auch in der selben Straße (An der Wildbahn) in Heiligensee wie das Wohnhaus von Hannah Höch. Es hat mich auch immer sehr inspiriert, an den Ort vorbei zu gehen, wo sie soviel Kunst produziert hat.
Spannend, wie sich wieder einmal eins zum anderen fügt 🙂
Finde ich auch, langsam können Jürgen und ich anfangen, einen Ausstellungsort zu suchen.