Trauminsel – Zeichnung von Susanne Haun

Ich habe heute die “Insel 34” von Annette Pehnt zu Ende gelesen. Das Buch hat mir ausgesprochen gut gefallen. Es ist melancholisch, sinnlich, beeindruckend, einsam. Das offene Ende gefällt mir. Es läßt dem Leser Raum für seine eigenen Vorstellungen von der Insel 34.

Obwohl ein sehr großer Teil meines Glücks auf der 32 liegt, zeichnete ich heute die 34.

Ich denke mir, dass meine Insel 34 ganz anders als eben eine Insel im herkömmlichen Sinne aussieht.
Trotzdem habe ich aber beim Lesen ein Bild von einer klassischen Insel im Kopf gehabt, und die habe ich dann heute auch auf’s Papier gebracht.

Ich habe mich gelöst von dem was ich sehe und nach innen geschaut. Dort habe ich eine Mischung aus den Booten von Usedom, die Watzmann Ostwand, viele Gipfelkreuze gemischt mit den keltischen Kreuzen der letzen 2 Monaten und König Arthus Burg (vielleicht auch die von Robin Hood) gefunden. Ich habe auch die Weite des Meeres und die Höhe der Berge gesehen.

Meine wirkliche Insel 34 ist aber mein Wohlfühlumfeld. Im Moment weiß ich noch nicht, wie ich mein Wohlfühlumfeld zeichne. Das wird jetzt noch eine Weile in meinem Kopf spuken und irgendwann entsteht zu meiner Wohlfühl-34-Insel eine Zeichnung.

Ich habe heute mit Antiktusche von Rohrer in der Farbe Bister auf Cornwall Hahnemühle Papier in der Größe 50 x 64 cm gezeichnet.
Ich denke, die Zeichnung ist ein Zwischenergebnis. Auf dem Fotovder Zeichnung ist mir aufgefallen, dass ich den Himmel auch vollständig dunkel tuschen kann und im Vordergrund könnte ich mir auch noch zwei bis drei Fische sehr gut vorstellen. Aber das hat Zeit bis Morgen.
Erstaunlich finde ich im nachhinein das Kreuz – es dominiert sehr. Das ist mir beim Zeichnen nicht aufgefallen.

Trauminsel - Zeichnung von Susanne Haun
Trauminsel - Zeichnung von Susanne Haun

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