Inzwischen freue ich mich auf die neuen Ausgeben des Kunstmagazin. Kennt ihr das Gefühl? Man trägt eine neue Zeitschrift, Buch oder Software nach Hause und freut sich auf die Zeit, die man damit verbringen und Neues entdecken kann.

In der Septemberausgabe ist das Sammlergespräch mit Christiane zu Salm-Kolfer abgedruckt. Sie sagt:
“Wenn Sie ein Kunstwerk erworben haben: Reicht Ihnen das, oder wollen Sie auch den Künstler kennenlernen?
Manchmal will ich den Künstler sogar kennenlernen, bevor ich die Arbeit kaufe. Oderzumindestens hinterher irgendwann. Es sind ja nicht nur die Arbeiten, die man kauft, sondern das Leben, das dahintersteckt, der Kontakt, die Gespräche der Dialog, das ist das, was mich vor allem interessiert. Das ist natürlich auch gefährlich, weil man manchmal eine Entzauberung feststellt. Aber das ist mir selten passiert.”
So erlebe ich es selber auch immer wieder. Ich kaufe Bilder mit einer Geschichte und ich verkaufe am besten Bilder mit einer Geschichte.
Die Geschichte zu meiner heutigen Blüte ist schnell erzählt. Heute hat Gerda, eine Malschülerin von Andreas, drei Blüten mitgebracht, Lilie, Sonnenblume und was Rotes. Die Lilie ist sehr groß mit einen dicken, starken Stil und verströhmt einen betörenden Duft. Ich möchte eine Serie von großen Blütenstengeln malen. Der Rittersporn hat den Anfang gemacht und die Lilie (Susanne ist hebräisch und heißt Lilie) kam mir gerade recht!

Zurück zu Frau zu Salm-Kolfer, und wie wichtig ihr die Meinung ihres Umfeldes ist:
“Sie meinen, wenn die reinkommen und fragen: Was ist das denn? Das ist mir herzlich ergal. Ich halte denen eigentlich nur den Pippi-Langstrumpf-Ansatz entgegen: Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt![…]”
Das hat mir natürlich ausgesprochen gut gefallen, denn die Pippi hat hier mehr als Recht! Und wie sehr ich die Pippi mag, das wißt ihr ja inzwischen alle!

kann ich gut nachvollziehen, deine Gedanken Susanne…und das “Rote” ist eine Anturie 🙂 LG Dagmar
hallo susanne,
sehr schön geworden, deine lilie. wirklich! und pippi hat natürlich recht…bei uns heißt es: do, wat du wullt, de lüüd snackt doch! ergo kann man/ frau sowiso nichts richtig machen, ergo hat pippi recht.
gruß
hendrik
Danke dagmar und hendrik, ich freue mich immer von euch zu lesen!
Anturie werde ich mir merken und wenn nicht, kann ich es jetzt nachschlagen.
Und es hort sich gut an, de üüd snackt doch!