Etwas Farbe möchte Susanne Bröer für ihren Skorpion.
Mir ist beim Skorpion allerdings gar nicht nach Farbe zumute. Auch beim Krebs nicht.
Automatisch habe ich wie bei meinem ersten Skorpion (siehe hier) nach meiner sepiafarbenden Tusche gegriffen.

In Koschatzkys “Kunst der Zeichnung” steht über die Ursprünge der Sepia Tusche einiges zum nachlesen und ich habe mich überraschen lassen.

Rembrandts Zeichnungen sind auf keinen Fall mit Sepia Tusche gezeichnet; die gab es nämlich zu dieser Zeit noch gar nicht! Als Erfinder der Sepia Zeichenflüssigkeit gilt Jacobus Crescentius Seydelmann (der nicht in Wikipedia genannt wird), der im Jahre 1778 in Rom mit verschiedenen Bindemitteln exprerimentierte.
Koschatzky schreibt, dass Sepie eine kühle graubraune, unter Umständen sogar bis zum Blaugrauen oder Günlichbraunem reichenden Färbung besitzt.
Die angewandten Rezepte für Sepia sind sehr unterschiedlich, so dass auch die Farbtöne sehr unterschiedlich sind. Ich benutze Sepia von Rohrer & Klinger. Das Rezept ist ein Geheimnis, wie heißt es so schön auf dem Etikett: “Pigmentierte Zeichen- und Kalligraphietusche, radier und wasserfest”.
Du bist fleißig 😉
Skorpion und Krebs…hm..das sind bedes Tiere, mit denen ich mich gar nicht so recht anfreunden kann. Ich betrachte sie lieber aus sicherer Entfernung oder auf deinen hervorragenden Zeichnungen!
LG von Rosie
Danke, Frank und Rosi!
Ich tue, was ich kann Frank !
Ja, Rosi, ich halte auch lieber Distanz zu den beiden Tieren…..
LG Susanne