Es macht Spaß, mit Wörtern zu spielen.
Intermezzo bedeutet wörtlich Pause, hat aber in der Kunst die Bedeutung von Zwischenspiel oder besser von Einschüben und Überleitungen. Ich spiele diese Wochen mit den Sternzeichen und den Dämonen Ping Pong und hüpfe so von Thema zu Thema.
Heute habe ich mich wieder mit den Dämonen beschäftigt. So fahre ich mich nicht in einem Thema fest, sondern reisse mich immer wieder heraus und schaffe so wechselseitige Themeninspirationen.

Die Dämonen
von Diarmuid Johnson
Ich lebe unter Dämonen
dort, wo die anderen Leute nicht hinkommen.
Aber in jedem steckt ein Dämon
In einer lichtlosen Ecke seines Herzens.
Die anderen Leute kommen nie zur Ruhe
Sie sind immer in Bewegung
Sie sitzen nicht am Rande der Klippe
Um in den Schlund des Meeres zu starren.
Sie folgen dem großen, glatten Weg
Wo das Licht des Fleißes ihr Herz erleuchtet
Ihre Dämonen bedrohen sie nicht tagsüber
Dämonen erwachen nur kurz in der tiefsten Nacht.

So ein gewöhnlicher Mensch war auch ich
immer in Bewegung mit wenig Schlaf
Aber vom Gehen wurden mir die Beine lahm
Die Schlaflosigkeit hat meine Gedanken gelöscht
Ich war damals einer der gewöhnlichen Leute
Nur saß ich am Klippenrande, um in den Schlund des Meeres zu starren
Hier seht ihr die restlichen Beiträge zum Gedicht „Die Dämonen“.