Jürgen arbeitet zur Zeit an zwei Serien und manchmal habe ich den Eindruck das diese beiden Projekte eine Schnittmenge besitzt.
So auch bei den bei den heutigen beiden Arbeiten von Jürgen. Diese archaische Null war nicht einfach zu beantworten. Ich habe mir passendes aus meinem Brockhaus gerissen. Es ist unglaublich, wie viele Nullartige Gebilde in einem Lexikon A – Bau enthalten sind. Es hat mir Freude bereitet, die Nullen dem Papier zu entreissen.

Auch das Eva – Maria Thema im Jahre Null lässt mich noch nicht los! Ich habe es hier sehr gelungen kombinieren können und es nimmt noch dazu Jürgen rotes Nullobjekt gut auf.

Liebe Susanne!
Die Verwendung des Begriffes Schnittmenge von Dir in obigem Beitrag finde ich irgendwie lustig, denn ist die Schnittmenge von zwei Menge leer, ist es eine leere Menge. Sie hat die Mächtigkeit Null und wird mit dem Zeichen “{ }” oder “0” gekennzeichnet.
Das weiss ich nicht, weil ich so klug bin, sondern weil ich in der Schule mal die Mengenlehre gelernt habe – ein wenig jedenfalls – und es offenbar nicht vergessen habe.
Gruss Juergen
Lieber Jürgen,
genau so ist es! Ich habe es auch in der Schule gelernt. Später auch in Verbindung als Systemanalytikerin beim Lernen der verschiedenen Computersprachen.
Aber die Schnittmenge bei deinem “Ding” Projekt und unserer Null ist nicht leer, ich sehe in den Fragen deiner Dinge immer wieder auch die Frage nach der Null. Beim Absolvieren des Philosophie Studiums gehören die Seminare der Logik und des Philosophische Argumentierens zu den Pflichtseminaren. Ich musste tief in meinem Kopf kramen, um wieder die abstrakten Ausdrücke umsetzen zu können. Aber gerade das Subsumieren ist mir in starker Erinnerung geblieben: Ist ein Projekt Teilmenge von einem anderen Projekt, schliesst es ein Projekt ein oder gibt es keine Schnittmengen…?
Wie also schaffen wir eine Schnittmenge Null?
LG von Susanne
Ich denke dann mal. Also bin ich , oder? LG
“Cogito ergo sum” von René Descartes. Wobei die Übersetzung “Ich denke, also bin ich” nicht ganz korrekt ist, sie ist aber geläufig. Hier frage ich mal Martin: ist die korrekte Übersetzung “Ich denke, ich bin.”? Ich bin ja noch kein Lateiner. Leider.
Liebe Susanne,
seitdem du den Brockhaus gefunden hast, mag ich deine Auslegungen zum Jahr Null sehr. Die Null ist ja so abstrakt, dass ich es wahrlich schwer finde sie darzustellen, aber eben, zusammen mit dem Brockhaus und dazu Jürgens zwei Bilder von heute, kommt ihr der Sache – in meinen Augen – doch ein gutes Stück näher. Das mit der Eva und der Maria in Bezug auf das Jahr Null verstehe ich leider gar nicht!
herzliche Grüsse
Ulli
Liebe Ulli,
das folgende ist für mich eine nette Geschichte, über die ich mich amüsiere, aufgrund dessen aber in der Weltgeschichte viele Frauen zu leiden hatten:
Eva war die “Schuldige”, dass die Menschen aus dem Paradies vertrieben wurden. Diese Schuld tragen alle Frauen. Der Sündenfall wird es genannt. Als Maria Jesus als Erlöser gebar, machte sie “alles wieder gut” und die Schuld Evas war gesühnt.
Sowohl das Paradies als auch die Geburt Jesus markieren eine Zeitgeschichtliche Null, einen Beginn von etwas. Und natürlich sind beide Frauen emanzipatorische gesehen ein großer Faktor, der immer wieder im Zusammenhang mit der Frauengeschichte betrachtet wird.
Ich hoffe, ich konnte den Zusammenhang, den ich zwischen Eva, Maria und der Null sehe, darstellen.
Liebe Grüße und einen schönen Freitag Morgen von Susanne
Liebe Susanne, herzlichen Dank für deine Sicht. Ich lernte noch als Kind, dass ich mit der Erbsünde von Eva zu leben hatte, vielleicht habe ich deswegen die Null bei Maria nicht verstanden. Ja, das ist jetzt erhellend-
hab einen guten Tag, ich grüsse dich herzlich
Ulli
Ulli, das ist ja unglaublich. Ich hätte nicht gedacht, dass Mädchen noch zu deiner Kinderzeit die Erbsünde vorgehalten bekamen…. du Arme! Wie lange brauchtest du, um dich davon zu lösen oder kämpfst du immer noch?
Liebe Grüße Susanne
Nein, liebe Susanne, ich kämpfe nicht mehr, aber du vermutest richtig, es hat sehr, sehr lange gedauert, obwohl ich mich schon ab meinem 13. Lebensjahr von all dem abgewendet habe, aber die Geschichte, der Hure wirkte lange nach … herrjeh ja, das waren schon verkorkste Zeiten. Gut, habe ich Rebellinnenblut in mir 😉
ich grüsse dich herzlich zum Feierabend, machen wir es uns doch jetzt einfach mal gemütlich!
Ulli
Das ist wahrlich gut – Rebellinenblut! Das hast du ja auch nicht verloren!
Einen schönen 3. Advent von Susanne