Nun sind wir wieder eine kleine Weile zu Hause und die Eindrücke der Reise werden mit jedem Tag märchenhafter. Heute habe ich mir die Fotos vom Fonte Gaia, dem Brunnen der Freunde, von Siena angeschaut, eine der Engelskulpturen des Brunnens gezeichnet und dabei von Anthony McCarten “Hand aufs Herz” gehört.
Die Eindrücke Sienas vermischen sich mit dem Buch. Der Engel wird zur Hauptdarstellerin, zu Jess Podorowski, die zu nett ist für diese Welt, die immer freundlich ist und hofft, dass ihr die Welt genau so freundlich begegnet. Ihre Selbsterkenntnis, die sie im Laufe des Buches trifft, ist stahlhart, schmerzend und treffend.

So endet unsere Malreise in die Toskana und geht von der Wirklichkeit in die Erinnerung über. Als ich heute mein Tagebuchheftchen fotografierte, dachte ich an Klee, Macke und Moiellets Tunisreise. Lange habe ich nicht mehr an diese Reise gedacht und so habe ich mir den Bildband der drei angeschaut. Sie waren nur 2 Wochen im Orient; der Orient war damals in Europa ein Ort der Faszination, der nicht so leicht zu erreichen war wie heute. Die drei wollten keinen Bildungsurlaub unternehmen, sie wollten neue Eindrücke sammeln, die sie zu Hause verwerten konnten.
Wir haben in der Toskana viele neue Eindrücke und Inspirationen für unsere Arbeit zu Hause gesammelt und durch intensives arbeiteten vor Ort entstanden eine Vielzahl von Bildern und was natürlich auch wichtig ist: wir hatten eine Menge Spaß!
Ich find deine Arbeiten klasse. Ich male auch, aber so ganzg ganz anders, ich lass dir mal den Link da, wenn du es ansehen möchtest. Zur dir werde ich bestimmt noch öfter kommen….
http://farbenbalsam.wordpress.com/
Liebe Grüße, Seelenblasam, die dich einfach mal verlinkt….