Heute berichte ich von meinem dritten Tag in der Radierwerkstatt. Kontinuierlich baut sich meine Erfahrung auf und ich komme dem was mir vorschwebt immer näher.
Es tut gut, eine Platte in einem für mich in der Radierung geklärten Format zu benutzen. Ich habe festgestellt, dass mir das “lebende Modell” am besten liegt, auch wenn ich die Linien ins Wachs kratze. So habe ich eine reele Tulpe vor mit gehabt.
Die Plattenerstellung verlief unkompliziert nach gehabten Muster und ich konnte meine Experimentierlust beim Drucken auslassen. Es hat mir große Freude bereitet, mit den Farbrollen über die fertigen Drucke zu rollen und die Platten übereinander zu drucken.
Das ist es! - Tulpen von zwei Platten - 10 x 25 cm - Radierung von Susanne Haun
Ihr kennt das schon – Wachs auf einer Zinkplatte – Susanne Haun
Die Rückseite der Zinkplatte wird mit Folie beklebt, damit die Säure die Rückseite nicht ätzen kann – Susanne Haun
Man sieht die Bläschen im Säurebad, wo die Säure das Zink angreift – Susanne Haun
Ich passe genau auf, wie lange die Zinkplatte in der Säure ist – Susanne Haun
Der erste Druck – ich bin zufrieden – Susanne Haun
Beim zweiten Druck gehe ich mit der Rolle in die Farbe goldgelb – Susanne Haun
Alle guten Dinge sind zwei – Susanne Haun
Ich mische aus Zitronengelb und Preußischblau ein wunderschönes grün – Susanne Haun
Es klappt auch mit rot! – Susanne Haun
Das ist es! – Tulpen von zwei Platten – 10 x 25 cm – Radierung von Susanne Haun
Hallo Susanne ,
Du bist fleißig und ich freue mich auf den Vorgeschmack für den Frühling. Ich wünsche Dir einen guten Start in die Woche – FRank
Ja, der Frühling kann kommen … hoffentlich bald.