Marylin Monroe las den Ulysses von James Joyce.
Viele glaubten es ihr nicht, denn obwohl Eve Arnold Fotos von Marylin beim Lesen des Ulysses schoss und Marylin bei einer Fotosession auch lesend antraf, trauten es viele der blonden Sex-Ikone nicht zu.
Marylin hat das Buch episodisch gelesen, in dem sie es von Zeit zu Zeit an unterschiedlichen Stellen aufgeschlagen und sich kleine Lesestrecken laut vorgelesen hat. Diese unordentliche Art des Lesens nennt Literaturprofessor Brown, der sich mit Eve Arnold über Marylin und den Ulysses unterhielt, die Marylin-Methode.
Dieses Wissen habe ich mir in Stefan Bollmans Buch “Frauen, die lesen, sind gefährlich” angelesen. Es hat mich so beeindruckt, dass ich sofort meinen Ulysses aus dem Bücherregal zog und mir lauf vorlas:
“Pater Coffey. Ich wußte doch, sein Name klang nach Koffer irgendwie. Donine-namine. Bullig ums Maul sieht er aus.”
Ulysses – James Joyce
Für meine Linien reicht mir dieser Satz für einige viele Zeichnungen…heute ein Portrait vom Pater.
Das Zitat ist aus dem Kapitel Hades.

Das ist ein tolles Portrait, liebe Susanne! Ich bin immer wieder beeindruckt davon, wie du die Aquarellfarben gegeneinandersetzt und Highlights positionierst. Aquarellzeichnungen sind für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Die rotbraune Tusche sieht super aus.
LG von Rosie
Hallo liebe Rosie,
ich habe bei dem Portrait “NUR” Tusche benutzt, ich benutze die Tusche mit dem Pinsel und mag dieses gegeneinandersetzten sehr!
Liebe Grüße und danke für dein Lob sendet dir Susanne