Ich näher mich dem Ende der irischen Sage “Die Knabenthaten des Cuchulinns”.
Nach vielen Bluttaten kommt der siebenjährige Held wieder nach Hause. Er ist aber so voller Adreanlien vom Kampf, dass er sich nicht beruhigen kann und seine Heimat um ihre Jungend fürchtet. Sie glauben, dass Cuchulinn so in Kampfesgier ist, dass er auch seine eigenen Leute angreifen wird.
Um ihn zu beruhigen, schicken sie ihm “dreimal fünfzig Weiber und zehn und siebenmal zwanzig freche rothnackte Weiber alle auf einmal” entgegen.

Ich stelle mir vor, dass sie in einer Art Tanz auf ihn zuschreiten.
Er ist noch so schüchtern, dass er seinen Blick von den vielen Frauen abwendet und da stecken ihn die Stadtväter in ein Fass mit kaltem Wasser zum abkühlen. Das er das Wasser beim ersten und zweiten Fass zum kochen bringt, schaffen sie es erst mit dem dritten Fass, ihn zu beruhigen.
Diese Stelle des Textes finde ich lustig – das zeigt, dass die Menschen um 1200 Humor gehabt haben!

…schöne Geschcihte, tolle Aktzeichnungen, der Knabe kommt mir bekannt vor…..frag ich dich nachher:-)
gruß coco
Ja, ich habe mich auch über diesen Teil der Geschichte amüsiert, Coco….
Der Junge im Fass ist einfach klasse….
Danke, Sven, ja manchmal ist so eine Abkühlung nicht schlecht…