Ich mag Zitate sehr und bin immer wieder erstaunt, wie viel sich mit wenigen Worten ausdrücken lässt.
Aber über das Zitat an sich, das Zitat als Quelle, als Verifizierung und über den Gebrauch von Zitaten habe ich noch nicht nachgedacht. Das ist eine Schande, beschäftige ich mich doch Woche um Woche jeden Sonntag in meiner Rubrik „Zitat am Sonntag“ (siehe hier) mit diesen Weisheiten.
„Das Zitat kommt oft dem Schreiben zu Hilfe; auch hier muss man über seinen Gebrauch nachdenken, damit es nicht zur bloßen Erleichterung und auch nicht als trügerisches Mittel dient, um dort einen Beweis zu liefern, wo eigentlich Nachdenken nottäte.“² schreibt Arlette Farge in ihrem Buch „Der Geschmack des Archivs“.
Es ist auf jeden Fall schwer, die Zitate in einem Text richtig zu positionieren und ihren Inhalt nicht zu verfälschen. Oft habe ich in sogenannten „Zitate-Büchern“ Wörter gefunden, die dem falschen Autor zugerechnet wurden. Immer hat sich jemand gefunden, mich aufzuklären.
Es ist schon einige Zeit her, dass ich diese Blumen zeichnete.

Gerade die Zeichnungen, auf denen viel weiß ist, lassen sich schwer fotografieren. Es gibt viele Videos im Internet, die Anleitungen geben, wie Bilder am besten fotografiert werden können. Ich werde mich in nächster Zeit damit beschäftigen.
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²Farge, Arlette, Der Geschmack des Archivs, Göttingen 2011, Seite 59-60.
Hat dies auf Life Church rebloggt und kommentierte:
Wunderbare Gedanken und Gefühle in einem Augenblick zu Papier gebracht, danke für deine Bilder.
In der zweiten Blume sehe ich ein Gesicht 🙂 Die Zeichnungen sind besonders schön!
Das finde ich klasse, Birgit, dass du ein Gesicht in meiner Blüte siehst. Schön, wenn die Linien dich inspirieren. LG Susanne