Das Paradies pflegt sich erst dann als Paradies zu erkennen zu geben, wenn wir aus ihm vertrieben sind.
Hermann Hesse
2005 illustrierte ich von Hesse Piktors Verwandlungen (siehe hier). Aus diesem Zyklus ist dieses Bild des Mädchens im Paradies.

Mein Sinnbild von Hesse aus dem Jahr 2010:

Liebe Susanne, hast Du schon mal über einen Kalender oder über ein Buchprojekt mit Deinen Schriftstellerportrais nachgedacht? Ich bin so begeistert, insbesondere von diesem Hesse hier!
Liebe Birgit, ich veröffentliche zur Zeit meine Arbeiten im Edition Fischer und im curachbhan Verlag. Beide Verlage sind auf mich zugetreten.
Ich habe mich bei verschiedenen Kalender-Verlagen beworben, aber meine Arbeiten sind lt. angesprochene Verlage zu speziell und damit für die Verlage, die eine breite Masse ansprechen wollen, uninteressant. Ich habe vor einiger Zeit einmal selber Kalender drucken lassen, aber da musste ich in Vorkasse gehen und bin dann nicht alle Kalender losgeworden, so dass ich vom Projekt “Kalender” wieder abgekommen bin.
Buchprojekte, die meine Bilder zeigen, fände ich sehr erstrebenswert aber leider ist in dieser Hinsicht bisher kein Verlag auf mich zugetreten und ich habe mich auch noch nicht in dieser Hinsicht beworben.
Ich wünsche dir einen schönen Rest-Advent-Sonntag, Susanne
Ich habe schon viele Fotos von Hesse gesehen, (und etliche Urlaube auf der Höri verbracht). Für mein Gefühl ist Hesse hier sehr gut getroffen, insbesondere die Stimmung die das Portrait ausstrahlt.
Danke, Sigrid, ich habe viele Texte von Hesse gelesen und bin ein großer Fan seiner Arbeit.
Das Bildnis von Hermann Hesse im Alter ist einfach genial. Ich muss an Horst Janssen denken, der seinen Dichtern eine Reverenz erwies. Ich bin alsoluter Hesse-Kenner und Sammler, ich habe alles von diesem Dichter, der auch Maler war und bin begeistert. Geichermaßen kommt hier Hesses Offenheit und Skepsis zum Ausdruck. Was kostet das Werk: Ich kaufe es. Lieben Gruß, Sven
Lieber Sven,
die Zeichnung von Hesse ist schon verkauft. Es hat eine Sammlerin meiner Zeichnungen mir schlichtweg von der Feder gekauft.
Schade, ich hätte es dir gerne verkauft!
Ich habe einen alten Kalender mit Aquarellen von Hesse. Dort sind seine bildnerischen Werke zu sehen. Es würde mich freuen, wenn er mich mit Wohlwollen und Freude aufgenommen hätte.
Liebe Grüße von Susanne
Hat dies auf Life Church rebloggt.
Du übersiehst im Angesicht deiner vielen Verehrer manchmal etwas auf meiner Seite:
Künstlerin
(für Susanne Haun)
Was schön sei oder was hässlich,
ist nicht wichtig in der Kunst.
Kunst ist Abbildung der Seele
jenseits von Gut und Böse,
jenseits von aller Schubladen,
abseits aller menschlichen Definition.
Kunst ist nur sich selbst verpflichtet
und dem inneren Auge,
muss nicht Rechenschaft ablegen,
sich niemals verantworten.
Weil du dies ständig realisierst,
auch deshalb liebe ich deine Bilder:
Detailverliebt setzt du stets
die dir eigenen Duftmarken:
Originalität und Können,
Realität und Abstraktion
immer wieder vereint
in deinen Werken.
Ich verbeuge mich.
©Dunkelpoet
Meine Poems sind eigentlich mittig formatiert, so geht etwas fürs Auge hier verloren, aber der Sinn bleibt bestehen, LG Sven
Herzlichen Dank, Sven!
Dein Poem gefällt mir ausgesprochen gut. Darf ich es am Dienstag mit einer Zeichnung von mir und mit einem Link zu deinem Blog auf meinem Blog vorstellen?
Einen schönen Sonntag Abend wünscht dir Susanne
Du kannst damit machen, was du magst: Es gehört dir. Lieben Morgengruß 🙂
Danke, Sven… dir auch einen schönen Morgen!
Ja mei, das mit dem Paradies ist so ne Sache. Und wer nähme nicht gerne den Apfel. Und welcher Idiot hat den verboten genannt? Mir schien schon als Kind, dass an der Geschichte irgendwas faul ist. Was, das habe ich erst als Erwachsener begriffen. Diese Sache mit diesem Gott und diesen Religionen ist das Problem.
Deine Bilder sind wie immer treffend, wobei ich das verlaufene Mädchen im Paradies trotz seiner leichten Chagallhaftigkeit ganz besonders mag. Mich dünkt, es hat so etwas unsicher schalkhaftes an sich.
Zu Hesse im Paradies fällt mir mein Lieblings-Hesse-nackt-von-schräg-hinten-Porträt ein. Du findest es z.B. hier: http://www.nzz.ch/lebensart/reisen-freizeit/der-nacktkletterer-von-amden-1.5884214 Es ist in Ascona am Monte Vérita sic!) entstanden…
Hm, möglicherweise schreibe ich heute angesichts der Schlechtigkeit der Welt ganz besonderen Quatsch, ich bitte um Nachsicht.
Liebe Grüsse
Kai
Ja, das Paradies und die Sache mit Gott, Kai!
Beides hat es in sich. Ist das Paradies in unserem Sprachgebrauch nicht schon als ein schöner Ort, nicht mehr als Adam und Evas Paradies, eingegangen?
Ein Ort zu dem man reisen möchte? Seine Rente verbringen will?
Danke für den Link zu dem Artikel. Da ich eine leidenschaftliche Kletterin war, finde ich ihn doppelt schön.
Manchmal muss man auch im Angesicht der Schlechtigkeit der Welt schreiben, Kai, aber ich konnte deinen Unmut nicht feststellen.
Liebe Grüße von Susanne