Es ist einige Zeit her, da wurde ein spezieller Wunsch an mich herangetragen: Ein Engel in Bleistift sollte es sein!

Ich brauchte einige Zeit, um mich aufzuraffen, ihn zu erfüllen. Bleistift ist so gar nicht mein Material, so weich und so verschmierend!
Nach längerem Überlegen und Suchen fand ich meine letzten Bleistiftzeichnungen, sie sind 10 Jahre alt und ich erinnere mich daran, wie und in welcher Situation ich sie zeichnete und lächele innerlich. Eine Freundin und ich zeichneten Akt, nur 1 Minute sollten die Zeichnungen dauern. Wir hatten viel Spaß dabei. Eine der Zeichnungen verkaufte ich vor langen Jahren, sie fehlt hier in der Übersicht. Vor 10 Jahren fotografierte und archivierte ich nicht alles, was ich produzierte und die Zeichnungen setze ich in Radierungen um, die ich dann archivierte.
Ich bin zufrieden mit meinen Bleistiftengeln. Die Fotos, die ich in Rom auf der Engelsburg machte (siehe hier) waren heute meine Inspiration für die Engel. Mal sehen, wie lange es dauert, wann ich meine Bleistifte das nächste mal zu Hand nehme!
WOW, bist du gut liebe Susanne, in einer Minute bekomme ich nicht mal ein Auge hin, vor allem nicht mit Bleistift, denn damit habe ich mich immer schwer getan. Ich mag deinen Engel auch, doch der Minutenakt ist einfach fabelhaft – danke fürs Herzeigen!
Gerne, Arno, eine Zeitvorgabe beim Zeichnen zwingt dich zur Spontanität. Aber ich weiss inzwischen, dass ich mit solchen Übungen meine Malschülerinnen und Malschüler überfordere 🙂 Um so schnell zu zeichnen benötigt die Kreative, der Kreative viel Erfahrung.
Ja, dass finde ich auch und schließe mich Arno an. Fabelhaft genial, mein Zusatz noch!👏👍
Danke, Babsi 🙂
Nur eine Minute … poh, liebe Susanne da staune ich und mache eine kleine Verbeugung!
herzliche Abendgrüsse an dich
Ulli
Danke, Ulli, ich zeichne schon so lange …. da brauche ich immer wieder Herausforderungen, um nicht in eine unkreative Routine zu verfallen!
der liegende einminütige iakt ist wundervoll, so leicht und verspielt, mag ich wirklich sehr.
Danke, hopeful, ich mag diese Akte mit wenigen Strichen, sie verhüllen mehr als sie enthüllen und darauf kommt es mir an.
“Des Künstlers Gefühl ist sein Gesetz.”
Caspar David Friedrich
Danke für das Zitat und einen schönen Tag von Susanne