In der Liebe gilt Schweigen oft mehr als Sprechen.
Blaise Pascal, 1623 – 1662, französicher Mathematiker, Physiker, Literat und Philosoph
Nebenbei bemerkt: Hatte Pascal das in seinem Jahrhundert noch gut, er konnte 4 Berufe gleichzeitig ausüben ohne, dass sich jemand daran störte! Was für ein Traum!
Wenn ich sage, ich bin Informatikerin, Künstlerin und Historikerin – was ich übrigens tatsächlich bin – dann bekomme ich gleich einige Fragen an den Kopf geworfen. Was ich denn nun wirklich bin? Und ob das passt?
Ich bin Informatikerin, Künstlerin und Historikerin und es passt 😉 und all das ist Kunst.
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Zitiert nach Zitatkalender aus der Helmut Lingen Verlag Gmbh, 2016 Köln, Kalenderblatt 20. Juli 2017.
Danke für das rebloggen, maccoach!
Was für großartige Portraits wieder! Und witzig als Umsetzung des Zitats! Dass du Künstlerin bist, das steht schon mal fest. Dass du auch Informatikerin und Historikerin bist, zeigt sich bis in die Art, wie du Kunst betreibst. Alles passt. (Ich bin auch allerlei gleichzeitig und hoffe, man merkt es). Liebe Grüße! Gerda
Ja, Gerda, man merkt es. 🙂
Liebe Susanne, Schweigen geht auch, ohne sich den Mund zu verbinden. Aber was tut man nicht alles aus Liebe. 😉 lustige, selbstironische Bilder Grüße Rolf
Ja, da hast du recht, Rolf, aber das lässt sich weniger gut visuell darstellen :-), viele grüße von Susanne
Künstlerisches kann in vielem mitschwingen!
Hatte unlängst eine kleine Serie mit einem Künstler, der zugleich Mathematiker ist. Gerade das scheinbar widersprüchliche in Interessen und Neigungen ist interessant.
Es ist nicht widersprüchlich – sowohl Zahlen als auch Linien benötigen Kreativität!
Ich z.b. bin auch Schachspieler. Da floß am stärksten meine Kreativität ein. Jetzt auch in Keramik und schon immer auch im Zeichnen.
Es gibt so manche Felder, die Kreativität benötigen und allgemein fördern.
Wichtig ist unterm Strich, daß Kreativität in einem leben kann und darf. So fühlt sich ein Mensch glücklich.
Ja, das glaube ich auch, Gerhard.
Die Mischung macht es doch erst rund! 🙂 Liebe Grüße, Annette
Ja, so ist es! Wobei meine Mischung schon auf die Kunst liegt. Liebe Grüße von Susanne
Es ist nicht meine Welt, in der man über nichts alles weiss! Cari saluti dal Ticino. Je te souhaite beacoup de plaisir avec les differentes professions. All the best and success with what you do. Martina
Meine auch nicht, Martina.
Ich habe von 1983 bis 2002 hauptberuflich als Systemanalytikerin und Entwicklerin gearbeitet, von 83 – 87 bin ich ausgebildet worden und habe mit einem anständigen sehr guten Abschluss meine Ausbildung beendet. Danach habe ich zwei Festanstellugnen gehabt, zum Schluss ab 1993 eine sehr gut bezahlte bei einem Zusammenschluss von ARD Anstalten im öffentlich rechtlichen Dienst. Nebenberuflich habe ich mir ein Standbein als Künstlerin aufgebaut. Ich spreche also die IBM Großrechnermaschinensprach, auch eine NCR Großrechneranlage kann ich programmieren. Ich spreche ebenfalls Pascal, C, HTML und ein wenig Java.
Aber Martina! Es nutzt mir nichts! In der Informatik kann man nicht auf Erfahrungen bauen. Die Entwicklung ist zu rasant. Hätte ich lieber italinisch gelernt, statt Lochkarten für Großrechner zu schreiben, die heute kein Mensch mehr braucht. Von italiensich oder Latein hätte ich heute auch etwas, denn ich würde gerne Sprachen sprechen die Menschen und nicht Maschinen verstehen. Das war unter anderem der Grund, warum ich 2002 mit 37 Jahren meine Festanstellung mit Betriebsrentenansprüchen gekündigt habe. Ich dachte, meine Eltern kolabieren. Ich wollte mich nur noch meiner Kunst widmen. Ich habe es nie bereut, mich als Künstlerin selbstständig gemacht zu haben, zu zeichnen, auszustellen, Bücher zu schreiben und zu unterrichten.
Kunstgeschichte studiere ich imatrikuliert seit 2013, 2016 habe ich meinen Bachelor gemacht und nächstes Jahr werde ich meine Masterarbeit abgeben. Für meine Arbeit als Künstlerin ist es unerlässlich auch etwas über die Geschichte der Kunst zu wissen und es macht mir Spaß Künstlerleben zu recherchieren.
Trotzdem gehört die Informatik zu meinem Leben, ich habe ein natürliches Verhältnis zur Computertechnik und das hilft mir extrem bei meiner Arbeit als Künstlerin.
Une belle journée,
Susanne
Liebe Susanne, ich danke dir von ganzem Herzen, dass du dir Zeit genommen hast so eine ergreifende und interessante Anwort zu schreiben.:) Ich denke, dass du so weit gekommen bist in deinem Leben hat viel mit Fleiss, Ausdauer und Talent zu tun. Ich kann dich schon ein bisschen verstehen, denn meine Tochter hat auch als erstes Graphic Design studiert und wollte dann nicht den ganzen Tag am Computer arbeiten, so dass sie sich in Amsterdam und London zur Osteopathin ausbilden liess. Wie schon gesagt, wünsche ich dir weiterhin viel Kraft all das zu erreichen, was dir Freude macht! Martina
Herzlichen Dank, liebe Martina, ich drücke deiner Tochter die Daumen, dass ihre Ausbildung zu dem Erfolg führt, den sie sich wünscht.
Liebe Grüße sendet dir Susanne
😀💐