In der Zeichnung sind Schnelligkeit und Spontanität für eine lebendige Wiedergabe wichtig.
Diese Schnelligkeit und Spontanität erfordert Können. Das Nachdenken über das „Wie?“ wird ausgeschaltet. Genauso übertrage ich diese Überlegungen auf die Fotografie. Beim reetgedeckten Dach auf Usedom ist mir das Haus selber völlig unwichtig. Ich möchte alleine die Linien und die Tiefe der Dimension darstellen, das Hell / Dunkel und Hoch / Tief.
Dafür habe ich ca. 100 Fotos innerhalb von 5 Minuten produziert; es kommt mir wieder auf die Schnelligkeit der Wahrnehmung an. 12 Fotos habe ich aus dem Pool der produzierten herausgesucht. Mit diesen 12 Will ich weiterarbeiten. Davon zeige ich euch heute erst einmal 2 unbearbeitete und 2 bearbeitet Fotos. Das Foto ich in Wolgast, Version II ist für mich erst einmal eine sehr gute Zwischenlösung. Alle Momente in Wolgast fliessen in dieses Foto ein.

Heute habe ich mich weiter mit Bruce Nauman beschäftigt. Nauman ist schon seit den 60ziger Jahren in der Kunstwelt präsent. Er studierte Mathematik, Musik und Philosophie und später Kunst. Eine interessante Kombination, aus der sich für mich einige seiner Werke zum Teil erklären. Mit seinen Performances erklärte er seinen Körper selber zur Skulptur, mit der er die Möglichkeit hat „zu spielen“.
Ein interessanter Ansatz, ich werde ihn im Kopf behalten und habe ihn in den beiden Fotos „Ich in Wolgast“ gut angewendet.
Ja, du hast wirklich Gas gegeben in Koserow – beim Fotografieren! ich bin schon gespannt, was du daraus machst!
Grüße
Cordula
Ich bin auch gespant, Cordula, ich denke darüber nach!
Schnelligkeit & Spontaneität sind ein Aspekt, ein Werkzeug – aber das Gegenteil ist wohl genau so wichtig. Gibt auch langsame & planende Zeichner, deren Arbeit mir den Atem verschlägt.
http://www.karlheinzbux.de/
Armin, da gebe ich dir sofort und unbedingt recht!
So ist das mit den spontanen Beiträgen ( 😉 ) sie beleuchten nicht alles von allen Seiten.
Ich denke, es ist auch eine Mentalitätsfrage!
Liebe Grüße nach Saarbrücken wünscht dir Susanne
Ich glaube es kommt immer auf die Intention an. Auch bei mir gibt es schnelle Arbeiten und Bilder an denen ich Tag oder auch Wochen arbeite.
Wenn ich mich beispielsweise über sehr lange Zeit mit einem Musikstück, einem Buch oder einem philosophischen Aspekt beschäftige, genieße ich es, mir Zeit zu nehmen,
Ja, Anna, du hast auf jeden Fall recht 🙂
Es gibt den einen wie den anderen Aspekt,
Liebe Grüße Susanne