“Es gibt allerlei Arten, einen Menschen zu morden oder wenigstens seine Seele, und das merkt keine Polizei der Welt. Dazu genügt ein Wort, eine Offenheit im rechten Augenblick.Dazu genügt ein Lächeln. Ich möchte den Menschen sehen, der nicht durch Lächeln umzubringen ist oder durch Schweigen. Alle diese Morde, versteht sich, vollziehen sich langsam. – Anatol L. Stiller S,S. 163 f”²
Max Frisch

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²Frisch, Max. Max Frisch StichWorte ausgesucht von Uwe Johnson. Frankfurt am Main 1975, Seite 147.
Tolle Zeichnung.
Das ist ein wunderbares Portrait von Max Frisch, Susanne. Und ein feines Zitat!
Wir wünschen dir einen schönen Sonntag und alles Gute,
Dina & Klausbernd
Danke, Dina & Klausbernd. Auch danke für deine Mail, Hanne, ich brauche ein wenig Zeit, sie zu beantworten 🙂 LG aus dem regnerischen, kaltfeuchten Berlin von Susanne
Frisch ist toll getroffen.Ein wunderbares Bild.
Danke, Marcia, ich finde, es ist dem Portrait anzusehen, dass ich mich viel mit Frisch auseinandergesetzt habe.
Ja , das finde ich auch. Und ich bin auch ausgesprochener frisch Liebhaber. Das bild hat mich sehr berührt.
Ich bin immer sehr glücklich, wenn ich mit meinen Bildern berühren kann, Marcia!
Das Portrait gefällt mir ausgezeichnet, das Zitat aber nicht. Klar kann man Menschen auf die verschiedensten Weisen umbringen, es geschieht ja tagtäglich. Mit Lächeln umzubringen, oder mit Schweigen, ist eine besonders infame Art.Ich kann da kein “gefällt mir” sagen
Liebe Gerda,
manche Zitate sind eindrucksvoll und zeigen ohne viel Worte Weisheit und Wahrheit. Als solch ein Zitat habe ich dieses von Max Frisch verstanden. Die Grausamkeit dieser Tat ist in ein paar Worte gefasst und hinterläßt einen Beigeschmack.
Liebe Grüße von Susanne
Das Porträt ist dir super gelungen, aber um ehrlich zu sein habe ich manchmal so meine Mühen mit Max Frisch …
Ich weiß, Ulli, wie schon bei Gerda geschrieben, ich mag das Zitat, weil es aufzeigt!
Treffend… wie er lebte…