Friedrich Wilhelm IV. galt als Romantiker. Er ließ in seiner Residenzstadt Potsdam am Rand von Park von Sanssouci das Orangerieschloss errichten.

Als Vorlage dienten dabei seine Skizzen, die von den Architekten Stüler und L.F.Hesse für das Gebäude im Stil der italiensischen Renasissance benutzt wurden.
Mich hat besonders der Gemäldesaal des Schloss beeindruckt: Dort hängen 49 Kopien von Gemälden Raffaels, die von deutschen Kunstschülern Mitte des 19. Jahrhunderts gefertigt wurden. Es handelt sich um die größte Kopienanzahl Raffaels in Europa.

Im Schloß befinden sich im Erdgeschoss neben den Gemächern Hallen, in denen die Kübelpflanzen in der kalten Jahreszeit überwintern. Es ist klar, dass diese Hallen im Erdgeschoss liegen, so ein Kübel wiegt einiges. Wir haben beobachtet, dass jeder Kübel eine Nummer besitzt, vielleicht damit auch wirklich alle im Winter wieder eingesammelt werden.

Mehr über die Orangerie steht im Wikipedia. Der Artikel wurde von Wikipedia in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen. Ich weiß nicht, ob es ein Qualitätssiegel ist. Ab und an finde auch ich in Wikipedia den einen oder anderen Fehler. Ich finde jedoch, das Wikipedia immer einen guten Überblick über ein Thema gibt. Wenn ich mehr wissen will oder eine Hausarbeit über ein Thema schreibe, dann weiss ich, dass ich in die Bibliothek gehen muß um korrekte Informationen und Literaturhinweise zu erhalten.
Ich mochte besonders die Schatten auf den zahlreichen Skulpturen. Ich habe sie als Linien interpretiert und so maskenartige Gesichter gezeichnet.

Obwohl viel renoviert wird, sieht der Besucher, dass noch einiges an Arbeiten notwenig ist, bevor das Orangerieschloss wieder im alten Glanz erstrahlt. Ich mag diesen morbiden Charme und die Kontraste. Es inspiriert mich.

Die beiden ersten Fotos der unteren Galerie, die Micha fotografierte, gefallen mir. Die gleiche Haltung, jedoch ein anderes Jagdziel und -instrument!