Es ist schon sehr spannend, wie der Herr Beckmann schimpfen und schimpfen kann – ich stelle ihn mir in der Tat sehr anstrengend vor.
Er hält Liebermann, Marées und Klinger für Gehirnkünstler, die kein unmittelbares Verhältnis zum Leben haben. Klingers Brahmsdenkmal findet der scheußlich und einfach unhaltbar in jeder Beziehung. Beckmann erklärt da eher Rembrandt, Goya und Hals zu seinen Favoriten. Goya hätte eine prachtvolle, majestätische Aussprache. Ein üppiges Leben ist darin, ein Raumgefühl!

Beckmann schreibt am 27.1.1909, dass er zu Fuß nach Schulzendorf und zurück ging und davor die Woche in Tegel spazierte. In Schulzendorf wohne ich und in Tegel lag meine vorige Wohnung. Längst sind beide Orte in Berlin eingemeindet. Es ist ein komisches Gefühl zu wissen, dass Beckmann vor 100 Jahren dieselben Waldwege ging wie ich.

Es ist erstaunlich, wie wenig das Auge das leuchtende Krapprot im fertigen Bild wahrnimmt!
Wunderschön, Dein Engel. Ich bewundere jeden Tag Deine phantasievollen Zeichnungen, auch wenn ich selten kommentiere. Einen guten Rutsch und ein schönes gesundes neues Jahr für Dich und Deine Lieben, Gruß Maike
Danke sehr, Maike, ich wünsche dir und deinen Lieben und dem Prince ( 😉 ) auch einen guten Rutsch und hoffe, dass ich im Neuen Jahr die Zeit für die Hängebauchschweine finde und auch wieder einmal in die Berlinische Galerie zum Aktmalen kommen kann. Es macht mir immer sehr viel Spaß!
Liebe Grüße Susanne