“Man glaubt immer, das Schicksal müßte wie ein Donnerschlag über einen hereinbrechen, mit Blitzschlag und bengalischem Feuer, mit Pauken und Trompeten. Dann, eines Tages, macht man Bekannstschaft mit ihm und stellt fest, daß es viel feinere Manieren hat. Lungenkrebs, das Elend, eine Erniederung oder die tödliche Liebe melden sich leise, klopfen an und begehren mit einem höflichen “Darf ich?” Einlaß.”
Sándor Márais in “Ohne Anfang und Ende”, Budapest 1942

So leise ist das auch nicht, das Schicksal, wenn dein Arzt nach der Untersuchung das Wort “Tumor” fallen lässt. Ich habs erlebt, den Donnerschlag und wär fast in Ohnmacht gefallen: Kalter Schweiß und Zittern am ganzen Körper. Und dann die Rettung zurück ins Leben: Gutartig! Puhhh, nochmal Glück gehabt .. LG <3
Da hast du wahrlich Glück gehabt, Sven.
Ich hoffe, der Tumor plagt dich nicht zu sehr.
Grüße von Susanne