Die Zeit ist unendlich lang und ein jeder Tag ein Gefäß, in das sich sehr viel eingießen läßt, wenn man es wirklich ausfüllen will.
Ich fülle mein Gefäß “Tag” zur Zeit mit der Arbeit an meiner Masterarbeit und der Ausstellung Obdachlosigkeit. So reduziere ich vorerst meine Blogtätigkeit wieder auf die Sonntagszitate.

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https://www.aphorismen.de/suche?f_autor=1461_Johann+Wolfgang+von+Goethe&f_thema=Zeit , 11.10.18, 7:09 Uhr
Goethe, Autobiographisches. Aus meinem Leben. Dichtung und Wahrheit, 1811-1812, 2. Teil, 8. Buch
Sehr vernünftig!
Goethe hat recht: Jeder Tag kann ein Kunstwerk sein. Jeder Tag, wenn es uns gut geht, kann die ganze Fülle des Lebendigseins enthalten. DENNOCH kann nicht alles Wünschenswerte Platz finden (was ich oft schade, sehr schade finde).
Ja, das ist schade, aber der Tag hat nunmal nur 24 Stunden.
Fast könnte man sagen: Gottseidank ist es so. Sonst würde man überschnappen.
Gestern sehr spät ein Telefonat mit einem Freund, der soviel Projekte hat (meist wissensbasierter Art), daß er fast nicht mehr funktioniert und Alltagsdinge schwer auf die Reihe kriegt.
Es ist sehr schwer, sich von Projekten zu trennen. Ich bin auch gerade dabei, zu Selektieren, denn sonst schaffe ich nicht mehr das, was ich machen möchte.