Der Dom in Florenz (c) Foto von Susanne Haun

Das Dekameron des Giovanni Boccaccio, Schon zu Frühlingsanfang – Zeichnung von Susanne Haun

Tagebucheintrag 18.11.2020, Schon zu Frühlingsanfang, 20 x 15 cm, Tinte und Aquarell auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2020
Tagebucheintrag 18.11.2020, Schon zu Frühlingsanfang, 20 x 15 cm, Tinte und Aquarell auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2020

Der erste Tag

“Schon zu Frühlingsanfang des genannten Jahres zeigte die Seuche ihre entsetzlichen Auswirkungen auf sonderbare Weise.”

Boccacio, Giovanne, Das Dekameron, Band 1, Übersetzung von August Wilhelm Schlegel, Berlin 1985, Seite 15.

Das Dekameron

Das Dekameron ist eine Sammlung von 100 Novellen das Mitte des 14. Jahrhunderts von Giovanni Boccaccio, geschrieben wurde.
In ein Landhaus in der Toskana flüchteten sieben Frauen und drei junge Männer vor der Pest, die 1348 in Florenz tobte. Die aus der Stadt zurückgezogenen Florentiner und Florentinerinnen unterhielten sich während ihrer Quarantäne damit, dass sie sich gegenseitig Geschichten erzählten. Eine oder einer wurde jeden Tag auswählt, den Themenkreis zu bestimmen, innerhalb derer sich die Geschichten bewegen sollten. Jeder der Anwesenden dachte sich eine Geschichte zum Thema aus. Nach zehn Tagen und zehn mal zehn Novelle wurde die Quarantäne beendet und die jungen Leute kehren nach Florenz zurück.

Zeichnungen zum Il Decamerone

Schon Mitte November entschloss ich mich, mit Zeichnungen zu diesen Klassiker der Geschichte zu beginnen. Mit den Verschärfungen der Quarantäne Regeln und dem harten Lockdown finde ich es passend, sich mit dieser Geschichte auseinander zu setzen.

Il Decamerone ist italienisch und stammt vom griechischen δέκα déka „zehn“ und ἡμέρα hēméra „Tag“ ab und deutet auf die Anzal der Geschichten hin, die dieses literarische Werk erzählt.

2 comments

  1. Liebe Susanne,
    wiederholt schon dachte ich an dieses Buch, von dem ich früher gehört und bissel gelesen hatte. Ich mag es mir vornehmen.
    Lass’ Deine Lesegemeinde wissen, wenn es Weiteres zu schauen und zu lesen gibt.
    Herzlich Bernd

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