Es ist mir zu wenig, die EINZELNE Zeichnung als “mein Kunstwerk” anzusehen.
Ich arbeite thematisch konzeptionell.

Dabei beschäftige ich mich mit Büchern, Kunstbüchern und Zeichenbjekten .
In der Konzeptkunst steht die Idee im Vordergrund, nicht die einzelnen Teile des Konzeptes selber. Sol LeWitt war der Anreger dieser Kunstrichtung. Der Betrachter wird in das Werk mit einbezogen – so wie er bei meinem Rollenobjekt die Kurbel drehen muss, um sich immer wieder einen Ausschnitt der Zeichnung zu suchen und zu betrachten.
Alte und gewohnte Sichtweisen werden hinterfragt, es wird nach Neuem gesucht und gestrebt.

Mein Ziel ist es, einen Raum in neuen Sichtweisen zum Kunstwerk mit meinen Zeichnungen und Rollen und noch einigem anderen, was in meinem Kopf brodelt, konzeptionell zu gestalten.
Ich bin im evangelisch christlichen Glauben erzogen worden und habe früh die Naturwissenschaften entdeckt. Diese beiden Komplexe kämpfen in meinem Kopf und ich stelle mir die Frage, ob man nach Darwin noch an Erz-Engel und das Paradies glauben kann?
Hallo, Susanne, Kunst auf Rollen? Hört sich ja interessant an!!
Ich genieße deine Arbeiten sehr, finde sie unglaublich intensiv!!!
Lg Tina
Danke, Tina, ja, meine Arbeiten sind auch meine Gedanken …..