… das Schreiben zwingt permanent zum Nachdenken über unser Leben, über unsere Vergangenheit, vor allem aber über unsere Zukunft, in der die Rezeption stattfinden soll.
Die Collage dagegen zwingt zum Nachdenken über Farbtöne, Schnittflächen, Papierstärke und ein sehr allmählich entstehendes Gebilde reiner aktiver Phantasie. Das heißt, daß Zeit und reale Welt ausgeschaltet bleiben …

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Hildesheimer, Wolfgang, Hildesheimer in Erwartung der Nacht, Collagen, Mit einer Einführung des Künstlers: Zu meinen neuen Collagen, Frankfurt am Main 1987, S. 2.
Das bild ist sehr sehr schön!
Danke, Peter, ich habe fast ein Jahr an dieser Serie Collagen gearbeitet.
eine sehr starke Arbeit. Großartig.
Danke, Gerda, ich werde schauen, ob ich mich in nächster Zeit weiter mit Collagen oder mit Afrika beschäftig. 🙂 Ich sende dir liebe Grüße nach Griechenland (Athen? Marni?) und wir lesen uns in nächster Zeit wieder öfter 🙂
Der Mann hat Recht: Malen bringt einen zu sich, Schreiben bringt einen zum Sinniern über Gott .und die Welt.
Der Mann war ja auch ein Denker 😉 – hast du schon einmal etwas von ihm gelesen?
Ja, die Lieblosen Legenden waren ein Kultbuch bei uns Oberschülern. Dass er auch gemalt hat, wusste ich aber bis zu deinem Beitrag nicht.
Ich wusste das auch nicht, bis ich im Antiquariat in der Malplaquetstr. auf das Buch gestossen bin 🙂
Zum Glück 🙂
Das finde ich auch. Ich stöbere gerne im Antiquariat in der Malplaquetstr. – die Kunstabteilung ist sehr gut.
“daß Zeit und reale Welt ausgeschaltet bleiben” Wie entspannend! 🙂
Allerdings, Annette, aber nicht so einfach zu schaffen! 🙂