Tagebucheintrag 24.04.2021, Frische Brötchen, V2, 20 x 15 cm, Tinte und Buntstift auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2022

Böll – Gruppenbild mit Dame – Frische Brötchen – Zeichnungen von Susanne Haun

Tagebucheintrag 24.04.2021, Frische Brötchen, V1, 20 x 15 cm, Tinte und Buntstift auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2022
Tagebucheintrag 24.04.2021, Frische Brötchen, V1, 20 x 15 cm, Tinte und Buntstift auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2022

Leni legt wert auf frische Brötchen

1974 schrieb Böll den Roman Guppenbild mit Dame. Böll beschreibt das Leben der Leni Pfeiffer, einer Frau des Jahrgangs 1922. Ich habe mich mit einigen Szenen des 1. Kapitels beschäftigt.

Jedem das seine, dachte ich bei folgendem Zitat.

Den größten Wert legt Leni auf die frischen Brötchen, die sie sich nicht bringen läßt, sondern eigenhändig aussucht, nicht, indem sie sie betastet, nur indem sie die Farbe begutachtet; nichts – an Speisen jedenfalls nichts – ist ihr so verhaßt wie laffe Brötchen.“
Heinrich Böll, Gruppenbild mit Dame, Köln 1971, Seite 10.

Ich brauche die Haptik und fasste gerne Brötchen und Brot an, am sinnlichsten ist der Teig. Aber das geht beim Kauf natürlich nicht, da gibt es die Katze im Sack. Geschweige denn, dass ich helle Brötchen überhaupt nicht mag, sie sind für mich geschmacksneutral. Ich brauche dunkles Mehl und viele Körner, damit mir ein Brötchen schmeckt.

Alle Illustration zum Thema Heinrich Böll und dem Gruppenbild mit Dame findet ihr unter diesem (klick) Link.

Tagebucheintrag 24.04.2021, Frische Brötchen, V2, 20 x 15 cm, Tinte und Buntstift auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2022
Tagebucheintrag 24.04.2021, Frische Brötchen, V2, 20 x 15 cm, Tinte und Buntstift auf Silberburg Büttenpapier, Zeichnung von Susanne Haun (c) VG Bild-Kunst, Bonn 2022

Die Geschichte zu den Zeichnungen um Heinrich Böll

Vor kurzem sprach mich Dorothee Böttges-Papendorf an, ob ich Zeit und Lust habe, ihre neue Publikation zu Ehren Heinrichs Böll zu illustrieren. Vor 50 Jahren erhielt Heinrich Böll den Nobelpreis für Literatur, Anlaß für Dorothee eine kleine Publikation über Böll zu schreiben. Schon 2017 schrieb sie anläßlich des 100. Geburtstags des Autors gemeinsam mit Wille Herrmann die Erinnerung an den Schriftsteller Heinrich Böll: Ehrenbürger der Stadt Bornheim-Herausgegeben anlässlich des 100. Geburtstags 2017 (siehe hier – Klick). Dorothees Verbindung zu Böll liegt im Wohnort: sie lebt wie Böll am Ende seines Lebens in Bornheim. Sie spaziert oft an Orte, die Spuren von Böll enthalten. In ihrem Buch gibt es sogar Wanderungen auf Bölls Spuren.

6 comments

  1. Frische Broetchen hatte ich heute Morgen auch. Lecker!
    Liebe Gruesse aus einem sommerlich heissen Fredericksburg,
    Pit
    P.S.: Nachdem ich gerade das neuest Update zu Firefox installiert habe, kann ich da mal wieder nicht kommentieren, sondern jetzt wieder nur ueber Microsoft Edge.

  2. Guten Morgen Susanne!
    Irgendwie hatte ich das Gefühl von Dir in den letzten Tagen nichts mehr gesehen zu haben und habe deshalb mal heute auf deinen Blog geschaut. Deine Beschäftigung mit Heinrich Böll ist irgendwie an mir vorbeigegangen. Was ich sehe gefällt mir sehr gut.
    Ich werde mich in Zukunft bemühen, deinem Blog ein wenig intensiver zu folgen,
    Liebe Grüße
    Jürgen

    1. Lieber Jürgen,
      schön, dass wir gestern telefoniert haben. Ja, ich habe meine Internetpräsenz reduziert.
      Ich bin es auch müde, mit den technischen Schwierigkeiten mit WordPress zu kämpfen. 🙁
      Liebe Grüße sendet dir Susanne

  3. Es ist wirklich eine tolle Idee von dir, bestimmte Stellen in Büchern/Romanen auf diese Weise zu illustrieren. Das fügt der Literatur eine weitere künstlerische Ebene hinzu. Jedenfalls gefällt mir dieses Beispiel von dir sehr. Liebe Grüße, Joachim.

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