Rom – der Trevi- und Vierströmebrunnen – Zeichnungen von Susanne Haun

Endlich schaffe ich es wieder, unsere Romfotos und meine Zeichnungen zu sortieren.

 

Der Trevi Brunnen im Bau (c) Foto von Susanne Haun
Der Trevi Brunnen im Bau (c) Foto von Susanne Haun

 

Der Trevibrunnen ist der populärste und mit rund 26 Meter Höhe und rund 50 Meter Breite größte Brunnen Roms. Leider wird er zur Zeit restauriert und die Menschenmengen drängten sich um die Baustellensicherung und standen meterlang an, um auf dem Steg über das trockene Brunnenbecken zu laufen. Wir haben uns das geschenkt und uns das Spektakel von weitem angeschaut und Münzen in das trockene Brunnenbecken geworfen. Ein Volksglaube sagt, dass es Glück bringe, Münzen über die Schulter in den Brunnen zu werfen. Eine Münze führe zu einer sicheren Rückkehr nach Rom, zwei Münzen dazu, dass der Werfende sich in einen Römer oder eine Römerin verliebe, drei Münzen würden zu einer Heirat mit der entsprechenden Person führen.
Der Vierströmebrunnen, (ital.: Fontana dei Quattro Fiumi) wurde von Papst Innozenz X. in Auftrag gegeben und von Gian Lorenzo Bernini in den Jahren 1648–51 in der Mitte der Piazza Navona in Rom erbaut. Es war so voll auf der Piazzaa Navona, dass wir kaum den Brunnen erkennen konnten.

Am Vierströmebrunnen (c) Foto von M.Fanke
Am Vierströmebrunnen (c) Foto von M.Fanke

Im Zeitalter der „schnellen Fotos“ kann man an einem Tag schnell mal 365 Fotos (ich) und 137 Fotos (Micha) fotografieren. Ich bin haltloser, ich drücke auf den Auslöser, sobald mir etwas nur ansatzweise interessant erscheint. Je aufgeregter ich bin, desto mehr fotografiere ich. Als ob ich Angst habe, etwas von den Eindrücken zu vergessen. Micha ist konzentriert und überlegt sich jedes Foto genau. So haben wir immer eine interessante Mischung.

Rom (c) Zeichnung von Susanne Haun
Rom (c) Zeichnung von Susanne Haun

 

Das Zeichnen zwingt mich zum bewußteren Handeln, ich überlege eher, was ich zeichne als was ich fotografiere. Micha kann mich irgendwo absetzen und ich beobachte, zeichne, träume und nehme die Atmosphäre auf. Manchmal ist mir das Laufen an solche überfüllten Orten einfach zu anstrengend. Gut, dass ich ein gutes Teleobjektiv für mein Fotoapparat besitze, es dient mir auch als Fernglas, um besser zu erkennen.

 

6 comments

  1. Kann mit großem Stolz vermelden, dass auch Augsburg einen Vierströmebrunnen hat ! Aber lange nicht so umlagert wie jener an der Piazza Navona. Und der Espresso ist um 60 Prozent billiger 🙂
    Aber Rom ist halt inspirierender – wie Deine Zeichnungen zeigen…

    1. Wenn ich dann mal in Augsburg bin, Birgit, dann schaue ich mir euren Vierströmebrunnen auf jeden Fall an und trinke einen Cappuccino … Espresso ist mir zu stark 🙂
      Beim Sortieren der Fotos merke ich, wie schön es trotz der Fülle war und in meinen Gedanken, wird es von Tag zu Tag leerer 🙂 🙂
      Einen schönen Feiertag wünscht dir Ssuanne

  2. Ach, der Trevi-Brunnen ist eingerüstet? Na, da werde ich mit meiner nächsten Rom-Reise wohl noch ein Weilchen warten, bis er wieder in all seiner vielschichtigen Pracht und Herrlichkeit zu bewundern ist.

  3. Wirklich tolle Fotos! Am besten gefällt mir das mit der Hand- ich liebe so kleine Details 😉 … Die Zeichnungen sind auch sehr interessant.
    Zum Trevibrunnen habe ich eine Fassadenbeschreibung geschrieben- so als Kunstgeschichte Student muss man ja Architektur beschreiben können, Aach so imposante. Schade, dass man momentan so wenig vom ihm zu sehen bekommt.

    1. Danke, NetzTraktat!
      Mir ist der Architekturgrundkurs auch noch in guter Erinnerung. Ich habe das Mausoleum der Königin Luise im Schloßpark Charlottenburg beschrieben. Ich fand Architektur interessant aber in meinem Bachelor werde ich mich auf eine Zeichnung von Dürer beschränken.
      Einen schönen Freitag wünscht dir Susanne

Kommentar verfassen