Susanne Haun Zitat am Sonntag – Johann Ludwig Tieck

 

Bei Tage und in der Nacht

denkt meine Seele nur an die

schönen, hellen Gegenden,

die mir in allen Träumen

erscheinen und mich rufen.

Johann Ludwig Tieck

 

Küste - Zeichnung von Susanne Haun, 45 x 78 cm Tusche auf Büttenpapier (c) VG Bild Kunst, Bonn 2018
Küste – Zeichnung von Susanne Haun, 45 x 78 cm Tusche auf Büttenpapier (c) VG Bild Kunst, Bonn 2018

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Bei meinen Recherchen für meine Masterarbeit bin ich auf dieses Zitat gestossen und habe es noch in der noch in der Bibliothek in meinen Blog geschrieben. Leider habe ich vergessen, aus welchen der vielen Bücher, die ich gesichtet habe, das Zitat stammt.

Es könnte aus diesem Buch:
ANDERSSON, ULRIKE, FRESE, ANNETTE. Carl Philipp Fohr und seine Künstlerfreunde in Rom: zum 200. Geburtstag des Heidelberger Künstlers, Heidelberg 1995.
oder diesem Buch:
LIEDTKE, GUSTAV (Hrsg.). Unsere Hundert schönsten Romantikerzeichnungen, Lübeck 1960.
stammen. Ich habe eine bestimmte Abbildung gesucht und brauchte deshalb alte Katalogbücher.

 

13 comments

  1. Liebe Susanne, das ist nicht von Tieck, sondern von Wackenroder, aus dessen „Herzensergießungen…“ – ist auch kein Gedicht, sondern eine Stelle, wo er Ich-Erzähler von seiner Sehnsucht nach Italien berichtet. wackenroder, Werke und Briefe, Berlin und München 1984, S. 147

    1. Oh Pardon, an den „Herzensergießungen“ hat Tieck mitgearbeitet. Wusste ich nicht, in der Ausgabe, in die ich geschaut habe, stand nur Wackenroder als Autor.

      1. Hat mir keine Ruhe gelassen: also das nur 2 Seiten lange Kapitel, aus dem das Zitat stammt, ist, so ist der Stand der Forschung, tatsächlich von Tieck geschrieben worden.

      2. Danke für deine Recherchen, Martin, ich finde es oft auch bei Zeichnungen schwierig, korrekte Zuschreibungen zu machen. Gerade im 19. Jahrhundert scheint die Zusammenarbeit auf allen Ebenen gelaufen zu sein. 🙂 🙂 Ein sehr kommunikatives Jahrhundert.
        LG, Susanne

  2. Ein wunderbares Zitat, zumal es für mich gerade besonders passt, bin ich doch sehr mit dem Thema weiß auf weiß, licht und hell beschäftigt. Manchmal frage ich mich (nach all dem vielen Schwarz der letzten Jahre), ob jemand einen Vorhang von meinen Augen gezogen hat … auch meine Träume sind sehr hell geworden, früher war oft Nacht …
    Liebe Susanne, ich danke dir und wünsche dir ein gutes Vorwärtsgehen mit deiner Arbeit,
    herzlichst, Ulli

    1. Liebe Ulli, ich freue mich sehr, dass deine Träume heller geworden sind. Wie schön! Das Leben ist sehr abwechslungsreich und es gibt Zeiten von weißen und von schwarzen Vorhängen und alle graustufen dazwischen!
      Liebe Grüße von Susanne

  3. Es ist aus den „Herzsenergießungen“, eine Sammlung kunsttheoretischer Aufsätze von Wackenroder und Tieck. Von wem der Beiden der oben benannte Absatz verfasst wurde, weiß ich leider nicht. Es müsste aus dem Kapitel „Sehnsucht nach Italien“ sein.

    Viele Grüße
    Carl

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