Zitat am Sonntag – Saša Stanišić

 

 

Herkunft ist etwas, zudem man gar nichts beigesteuert hat.

Saša Stanišić (*1978), ist ein aus Bosnien und Herzegowina stammender deutschsprachiger Schriftsteller.

 

 

Mein Traum von Küstenlandschaft 30 x 40 cm Tusche auf Bütten (c) Zeichnung von Susanne Haun klein
Mein Traum von Küstenlandschaft 30 x 40 cm Tusche auf Bütten (c) Zeichnung von Susanne Haun klein

 

Letzte Woche habe ich das Buch Herkunft von Saša Stanišić zu Ende gehört. Der Autor hat das Buch selber gelesen, was eher selten ist aber für mich zum Inhalt des Buches gehört. Im Buch zitiert Stanišić Eichendorf und habe ich es mir nur eingebildet oder veränderte sich seine Sprache (beim Malen würde ich es Duktus nennen)? Ich war sehr fasziniert von dem Buch und werde mich noch lange Zeit gedanklich mit dem Inhalt beschäftigen.

Saša Stanišić: Herkunft
Luchterhand, München 2019; 360 S., 22,– €, als E-Book 17,99 €

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Stanišić, Saša, Herkunft, München 2019 Hörbuch Kapitel 27.

 

 

 

20 comments

  1. Der Autor steht auch auf meiner Leseliste – jetzt ist er aufgrund Deiner Einschätzung noch was höher auf der Liste gerückt …
    Schönen Sonntag! Martin

  2. Dachte, ich hätt zu dem Thema auch etwas hinterlassen, aber kann mich irren. Die zwei Kalender hab ich über Amazon bestellt. Dauert etwas länger, aber ich freu mich drauf 🙂

    1. Das ist das zweite Zitat von Saša Stanišić, was ich hier in meinem Blog schrieb. Zum ersten hast du auch geschrieben, Sven. Ich freue mich, dass du die Kalender bestellt hast, herzlichen Dank 🙂
      Viele Grüße von Susanne

      1. Ich freu mich auch, weil ich dann ein Werk von dir in meiner Wohnug anschauen kann. Ich bin zwar Metaller, aber liebe auch die klassische Musik. Karajan ist mir auch ans Herz gewachsen. Seine Interpretationen sind oft abenteuerlich und unbeschreiblich schön. Auch hat er Anne-Sophie Mutter entdeckt und wohl als Muse auserkoren. Ich mag sie sehr, weil ich überhaupt Geige mag (neben Cello), aber höre noch lieber Kennedy.

        Zur Zeit hab ich Robert Schumann für mich entdeckt. Nie mochte ich Klaviermusik, aber hier liebe ich die romantischen Kläge.

        Bin ja auch Rezensent bei Amazon und werd wohl eine positive Kritik schreiben und hoffe, diese hilft dann auch weiter zur Kaufentscheidung.

        Alles Liebe, Sven 🙂

        1. Danke, für dein Interesse an unseren Kalender, Sven.
          Zur Zeit höre ich oft das Weihnachtsoratorium der Frauenkirche auf Spotify. Ich finde es inspirierend und beschwingend.
          Einen schönen Freitag wünscht dir Susanne

  3. Btw: Du hast mich zu einem Gedicht inspiriert, dass ich dir widme. Da du zur Zeit mein Blog nicht besuchst (Du musst runterscrollen drei Beiträge), setz ich es mal hier ab. Kannst es ja löschen, wenn es nicht hierher passt. Es ist nur zu deiner Information:

    Liebeskampf
    (inspiriert durch Susanne Haun)

    Die Liebe muss täglich
    neu erobert werden,

    muss täglich neuen Glanz,
    neuen Anstrich erhalten,

    neu gefordert werden,
    neu gefüttert werden,

    damit sie nicht zum Alltag,
    damit sie nicht zur Gewohnheit,
    damit sie nicht zur Routine wird.

    Liebe stirbt nicht schnell,
    ihr Tod ist schleichend,
    kaum feststellbar,

    wie ein warmes Kaminfeuer,
    das langsam verlicht,
    wenn man nicht

    ständig nachlegt.

    © Black Hawk

    1. Herzlichen Dank, Sven, da werde ich ja rot. Gerne lasse ich dein Gedicht hier stehen. Ja, hinter tiefer und inniger Liebe steckt mehr als ein Strohfeuer, innige Liebe hat auch immer mit viel Arbeit an der Beziehung zu tun.
      Zur Zeit besuche ich kaum einen Blog und schreibe auch selbst viel weniger als sonst.
      Andere Dinge drängen, vor allem das Zeichnen und Malen von großen Leinwänden und meine Promotion. Beide Dinge fordern meine ganze Kraft!
      Viele Größe und herzlichen Dank,
      Susanne

      1. Ich glaub an dich und dass du alles bestehst. Hermann Hesse schrieb mal, dass er einen Doktor-Titel lächerlich findet, hat aber später doch eine Ehrendoktorwürde angenommen. Man müsste jetzt eigentlich von Dr. Hermann Hesse reden. Kafka hatte auch einen Doktortitel, aber ihn nie benutzt. Meine Sis hat einen Doktortitel und ist nicht klüger als zuvor.

        Aber wenns dir hilft, seis dir gegönnt. Ist ja auch irgendwie der Topf auf dem Deckel der akademischen Ausbildung.

        Ich als Germanist müsst ihn etwa in Philophie absolvieren. Da würd ich dann wohl über die Frauenfeindlichkeit im Werk Schopenhauers promovieren, weil die mir immer schon auf den Sack ging.

        Lass es dir gut gehen, liebe Susanne 🙂

        1. Ich bin mir nicht sicher, Sven, ob es mir auf den Titel ankommt oder ob ich so ein Ziel für meine Forschungen habe. Es ist auch leichter, mit der Zulassung zur Promotion bestimmte Zeichnungen und Skizzenbücher in den Studiensälen der Kupferstichkabinette vorgelegt zu bekommen. Außerdem mag ich die Diskussion mit anderen Studentinnen und Promovierenden. Ich kann mit der Immatrikulation in Deutschland als Nebenhörerin alle Seminare in den Unis besuchen. Das finde ich unglaublich und es macht mich froh.
          Ob mir der Titel hilft? Mag sein.
          Ich als Kunsthistorikerin absolviere den Doktortitel auch in Philosophie.
          Einen schönen 3. Advent von Susanne

  4. Besser sich so einer Aufgabe stellen, als Kreuzworträtsel lösen oder Papiertaschentücher falten .. Ich bewundere deine Kraft, mit der du deine hohen Ziele verfolgst. Du bist ein Kraftpaket, das auch wohl seine Tiefs hat, aber selbst daraus schöpft. Das nenne ich rationale Emotion. Hast du schon ein Thema mit einem Doktorvater abgestimmt? Könnt dir eventuell Bücher senden, die es heute nicht mehr käuflich gibt .. Hatte ja auch Philosophie als Nebenfach und musste dafür mehr Zeit aufbringen, als für mein Hauptfach. Die Dozenten sind auch sehr streng: Kein Blabla-Fach ..

    Schönen Abend, liebe Susanne 🙂

    1. Ja, meine Doktormutter und ich arbeiten schon lange an meinen Zeichnungsthemen. Ging mir auch so, ich habe ja als Hauptfach Kunstgeschichte und Philosophie als Nebenfach und auch ich musste mehr Zeit für die Philosophie aufbringen. Und die Philosophie ist aus der Kunstgeschichte nicht wegzudenken. Gerade das 19. Jahrhundert ist ohne die Philosophie nicht zu denken.
      Einen schönen Vorweihnachtsfreitag von Susanne

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